Rechtsprechung
   BFH, 08.12.1988 - IV R 24/87   

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BFH, 08.12.1988 - IV R 24/87 (https://dejure.org/1988,275)
BFH, Entscheidung vom 08.12.1988 - IV R 24/87 (https://dejure.org/1988,275)
BFH, Entscheidung vom 08. Dezember 1988 - IV R 24/87 (https://dejure.org/1988,275)
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Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 155, 472
  • NJW 1989, 2496
  • BB 1989, 1259
  • BB 1989, 769
  • DB 1989, 863
  • BStBl II 1989, 346
  • BFH/NV 1989, 13
 
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Wird zitiert von ... (80)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 02.10.1986 - VII R 58/83

    Ordnungsgemäße Unterschrift der Revisionsschrift - Verspätete Einlegung eines

    Auszug aus BFH, 08.12.1988 - IV R 24/87
    Da als Empfangsberechtigter im Sinne des § 9 VwZG (auch) der Bevollmächtigte anzusehen ist (vgl. BFH-Urteil vom 9. Dezember 1980 VIII R 122/78, BFHE 132, 380, BStBl II 1981, 450), ist ein Zustellungsmangel danach in dem Zeitpunkt geheilt, in dem er den Bescheid nachweislich erhalten hat (vgl. BFH-Urteile vom 2. Oktober 1986 VII R 58/83, BFH/NV 1987, 482, und vom 8. Februar 1974 III R 27/73, BFHE 111, 453, BStBl II 1974, 367; ebenso wohl auch Urteil in BFHE 132, 380, BStBl II 1981, 450; im gleichen Sinne auch Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 15. Januar 1988 8 C 8.86, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1988, 1612, und für den § 9 VwZG entsprechende Vorschrift des § 187 der Zivilprozeßordnung - ZPO - Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 21. Dezember 1983 IVb ZB 29/82, NJW 1984, 926).
  • BFH, 09.12.1980 - VIII R 122/78

    Empfangsberechtigter - Zwangsvollstreckung - Zustellung - Zustellungsmangel

    Auszug aus BFH, 08.12.1988 - IV R 24/87
    Da als Empfangsberechtigter im Sinne des § 9 VwZG (auch) der Bevollmächtigte anzusehen ist (vgl. BFH-Urteil vom 9. Dezember 1980 VIII R 122/78, BFHE 132, 380, BStBl II 1981, 450), ist ein Zustellungsmangel danach in dem Zeitpunkt geheilt, in dem er den Bescheid nachweislich erhalten hat (vgl. BFH-Urteile vom 2. Oktober 1986 VII R 58/83, BFH/NV 1987, 482, und vom 8. Februar 1974 III R 27/73, BFHE 111, 453, BStBl II 1974, 367; ebenso wohl auch Urteil in BFHE 132, 380, BStBl II 1981, 450; im gleichen Sinne auch Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 15. Januar 1988 8 C 8.86, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1988, 1612, und für den § 9 VwZG entsprechende Vorschrift des § 187 der Zivilprozeßordnung - ZPO - Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 21. Dezember 1983 IVb ZB 29/82, NJW 1984, 926).
  • BFH, 08.02.1974 - III R 27/73

    Einheitlicher Feststellungsbescheid - Betriebsvermögen - KG -

    Auszug aus BFH, 08.12.1988 - IV R 24/87
    Da als Empfangsberechtigter im Sinne des § 9 VwZG (auch) der Bevollmächtigte anzusehen ist (vgl. BFH-Urteil vom 9. Dezember 1980 VIII R 122/78, BFHE 132, 380, BStBl II 1981, 450), ist ein Zustellungsmangel danach in dem Zeitpunkt geheilt, in dem er den Bescheid nachweislich erhalten hat (vgl. BFH-Urteile vom 2. Oktober 1986 VII R 58/83, BFH/NV 1987, 482, und vom 8. Februar 1974 III R 27/73, BFHE 111, 453, BStBl II 1974, 367; ebenso wohl auch Urteil in BFHE 132, 380, BStBl II 1981, 450; im gleichen Sinne auch Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 15. Januar 1988 8 C 8.86, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1988, 1612, und für den § 9 VwZG entsprechende Vorschrift des § 187 der Zivilprozeßordnung - ZPO - Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 21. Dezember 1983 IVb ZB 29/82, NJW 1984, 926).
  • BFH, 22.07.1987 - I R 180/84
    Auszug aus BFH, 08.12.1988 - IV R 24/87
    Der erkennende Senat braucht nicht abschließend zu entscheiden, ob die Klägerin als die vom Steuerbescheid betroffene Steuerpflichtige mit ihren Angaben in der Steuererklärung ihrem Steuerberater eine Bekanntgabevollmacht des Inhalts erteilt hatte, daß die Bekanntgabe gegenüber dem Steuerberater zwingend war und eine Bekanntgabe ihr gegenüber ausschloß (zu einem solchen Fall vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Juli 1987 I R 180, 181/84, BFH/NV 1988, 274, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Abgabenordnung, § 122, Rechtsspruch 34).
  • BFH, 25.01.1994 - VIII R 45/92

    1. Keine Umdeutung einer wegen Formmangels unwirksamen Zustellung in eine

    Wird der Zweck der Zustellung, nämlich die Tatsache des Zugangs und dessen Zeitpunkt sicher nachweisen zu können, auch ohne Einhaltung der Vorschriften des VwZG erreicht, so sollen die Verstöße dagegen ohne Rechtsfolge bleiben (BFH-Urteil vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346; Engelhardt/App, Verwaltungsvollstreckungsgesetz-Verwaltungszustellungsgesetz, 3. Aufl., § 9 VwZG Anm. 2; Frotscher, a. a. O., § 9 VwZG Tz. 1).

    Empfangsberechtigter i. S. des § 9 Abs. 1 VwZG ist derjenige, an den das Schriftstück nach dem Gesetz zuzustellen war (BFH-Urteile in BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346; vom 9. Dezember 1980 VIII R 122/78, BFHE 132, 380, BStBl II 1981, 450).

    Diese Auffassung wird auch zu der vergleichbaren Regelung in § 187 ZPO (vgl. Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 9. November 1976 GmS-OGB 2/75, BVerwGE 51, 378; Urteile in BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346; BFHE 132, 380, BStBl II 1981, 450) nahezu einhellig vertreten.

  • BFH, 11.04.2017 - IX R 50/15

    Wahrung der Festsetzungsfrist bei Bekanntgabe unmittelbar gegenüber dem

    Die Zustellung wird aber geheilt, wenn der Bescheid an den Empfangsbevollmächtigten weitergeleitet wird (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346; vom 12. Mai 2009 IX R 37/08, BFH/NV 2009, 1610) und diesem zugeht (vgl. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 25. November 2002 GrS 2/01, BFHE 201, 1, BStBl II 2003, 548).

    Die Einspruchsfrist beginnt mit dem Erhalt des Bescheids durch den Bevollmächtigten (BFH-Urteil in BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346).

  • BFH, 03.12.1998 - III R 5/98

    Außergewöhnliche Belastung bei einer Begleitperson

    Hinsichtlich der Rechtsfolgen ist zwischen einem --heilbaren-- Bekanntgabemangel (vgl. grundlegend BFH-Urteile vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346; vom 4. Oktober 1989 V R 39/84, BFH/NV 1990, 409 unter Ziff. 5 a) und einem --nicht heilbaren-- Adressierungsmangel zu unterscheiden (vgl. dazu BFH-Urteil vom 25. September 1990 IX R 84/88, BFHE 162, 4, BStBl II 1991, 120 unter Ziff. B. III. 1. a der Gründe).
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Rechtsprechung
   BFH, 14.12.1988 - I R 148/87   

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https://dejure.org/1988,831
BFH, 14.12.1988 - I R 148/87 (https://dejure.org/1988,831)
BFH, Entscheidung vom 14.12.1988 - I R 148/87 (https://dejure.org/1988,831)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 155, 374
  • BB 1989, 620
  • DB 1989, 961
  • BStBl II 1989, 319
  • BFH/NV 1989, 13
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 29.01.1986 - I R 22/85

    Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit - DBA-Italien - Arbeitstage - Nur

    Auszug aus BFH, 14.12.1988 - I R 148/87
    Allerdings sind die in Art. 11 Nr. 1 Buchst. d i.V.m. Art. 7 Abs. 1 Satz 1 DBA-Italien genannten Einkünfte aus Arbeit in der Bundesrepublik steuerfrei, soweit die Arbeit in Italien ausgeübt wird (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Mai 1971 I R 27/70, BFHE 103, 324, BStBl II 1971, 804; vom 20. Oktober 1982 I R 104/79, BFHE 137, 29, BStBl II 1983, 402; vom 22. Juni 1983 I R 67/83, BFHE 138, 464, BStBl II 1983, 625; vom 29. Januar 1986 I R 22/85, BFHE 146, 132, BStBl II 1986, 479).

    Ein in der Bundesrepublik unbeschränkt steuerpflichtiger Arbeitnehmer übt seine persönliche Tätigkeit in Italien aus, wenn er von seinem Arbeitgeber nach Italien entsandt wird, um dort Arbeiten auszuüben, die nach Lage der Sache allein an Ort und Stelle ausgeführt werden können (vgl. Urteile in BFHE 138, 464, BStBl II 1983, 625; BFHE 146, 132, BStBl II 1986, 479).

  • BFH, 20.10.1982 - I R 104/79

    Besteuerungsrecht - Privatdienst - Aufenthaltsdauer - Tätigkeit in Italien

    Auszug aus BFH, 14.12.1988 - I R 148/87
    Allerdings sind die in Art. 11 Nr. 1 Buchst. d i.V.m. Art. 7 Abs. 1 Satz 1 DBA-Italien genannten Einkünfte aus Arbeit in der Bundesrepublik steuerfrei, soweit die Arbeit in Italien ausgeübt wird (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Mai 1971 I R 27/70, BFHE 103, 324, BStBl II 1971, 804; vom 20. Oktober 1982 I R 104/79, BFHE 137, 29, BStBl II 1983, 402; vom 22. Juni 1983 I R 67/83, BFHE 138, 464, BStBl II 1983, 625; vom 29. Januar 1986 I R 22/85, BFHE 146, 132, BStBl II 1986, 479).

    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 3. Oktober 1935 III A 267/34, RStBl 1935, 1399; vom 29. Februar 1940 III 206/39, RFHE 48, 191, RStBl 1940, 532; BFH-Urteile vom 7. Juli 1967 III 210/61, BFHE 89, 138, BStBl III 1967, 588; vom 13. September 1972 I R 130/70, BFHE 107, 158, BStBl II 1973, 57; vom 31. Juli 1974 I R 27/73, BFHE 113, 437, BStBl II 1975, 61; vom 20. Oktober 1982 I R 104/79, BFHE 137, 29, BStBl II 1983, 402) haben die DBA zum Ziel, schon die virtuelle, d.h. schon die nur denkbare Doppelbesteuerung zu vermeiden.

  • BFH, 22.06.1983 - I R 67/83

    Inländischer Geschäftsführer - Komplementär-GmbH - Warenmusterung - Wareneinkauf

    Auszug aus BFH, 14.12.1988 - I R 148/87
    Allerdings sind die in Art. 11 Nr. 1 Buchst. d i.V.m. Art. 7 Abs. 1 Satz 1 DBA-Italien genannten Einkünfte aus Arbeit in der Bundesrepublik steuerfrei, soweit die Arbeit in Italien ausgeübt wird (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Mai 1971 I R 27/70, BFHE 103, 324, BStBl II 1971, 804; vom 20. Oktober 1982 I R 104/79, BFHE 137, 29, BStBl II 1983, 402; vom 22. Juni 1983 I R 67/83, BFHE 138, 464, BStBl II 1983, 625; vom 29. Januar 1986 I R 22/85, BFHE 146, 132, BStBl II 1986, 479).

    Ein in der Bundesrepublik unbeschränkt steuerpflichtiger Arbeitnehmer übt seine persönliche Tätigkeit in Italien aus, wenn er von seinem Arbeitgeber nach Italien entsandt wird, um dort Arbeiten auszuüben, die nach Lage der Sache allein an Ort und Stelle ausgeführt werden können (vgl. Urteile in BFHE 138, 464, BStBl II 1983, 625; BFHE 146, 132, BStBl II 1986, 479).

  • BFH, 05.10.1977 - I R 250/75

    Freistellung nach DBA-Liberia von Einkünften aus nichtselbständiger Tätigkeit an

    Auszug aus BFH, 14.12.1988 - I R 148/87
    Die Frage, wann eine nichtselbständige Arbeit "in dem anderen Vertragsstaat" ausgeübt wird, hat der erkennende Senat schon in seinem Urteil vom 5. Oktober 1977 I R 250/75 (BFHE 123, 341, BStBl II 1978, 50) für Art. 15 Abs. 1 des Abkommens der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Liberia zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen vom 25. November 1970 - DBA-Liberia - (BGBl II 1973, 1286, BStBl I 1973, 616) nach völkerrechtlichen Grundsätzen entschieden.
  • BFH, 13.09.1972 - I R 130/70

    Entlastung von deutschen Abzugssteuern - Revisionsverfahren - Zuständigkeit -

    Auszug aus BFH, 14.12.1988 - I R 148/87
    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 3. Oktober 1935 III A 267/34, RStBl 1935, 1399; vom 29. Februar 1940 III 206/39, RFHE 48, 191, RStBl 1940, 532; BFH-Urteile vom 7. Juli 1967 III 210/61, BFHE 89, 138, BStBl III 1967, 588; vom 13. September 1972 I R 130/70, BFHE 107, 158, BStBl II 1973, 57; vom 31. Juli 1974 I R 27/73, BFHE 113, 437, BStBl II 1975, 61; vom 20. Oktober 1982 I R 104/79, BFHE 137, 29, BStBl II 1983, 402) haben die DBA zum Ziel, schon die virtuelle, d.h. schon die nur denkbare Doppelbesteuerung zu vermeiden.
  • BFH, 31.07.1974 - I R 27/73

    Bundesrepublik Deutschland - Besteuerung - Vereinigte Staaten - Steuerbefreite

    Auszug aus BFH, 14.12.1988 - I R 148/87
    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 3. Oktober 1935 III A 267/34, RStBl 1935, 1399; vom 29. Februar 1940 III 206/39, RFHE 48, 191, RStBl 1940, 532; BFH-Urteile vom 7. Juli 1967 III 210/61, BFHE 89, 138, BStBl III 1967, 588; vom 13. September 1972 I R 130/70, BFHE 107, 158, BStBl II 1973, 57; vom 31. Juli 1974 I R 27/73, BFHE 113, 437, BStBl II 1975, 61; vom 20. Oktober 1982 I R 104/79, BFHE 137, 29, BStBl II 1983, 402) haben die DBA zum Ziel, schon die virtuelle, d.h. schon die nur denkbare Doppelbesteuerung zu vermeiden.
  • BFH, 26.05.1971 - I R 27/70

    Zustehen des Besteuerungsrechts - Weisung des inländischen Arbeitgebers -

    Auszug aus BFH, 14.12.1988 - I R 148/87
    Allerdings sind die in Art. 11 Nr. 1 Buchst. d i.V.m. Art. 7 Abs. 1 Satz 1 DBA-Italien genannten Einkünfte aus Arbeit in der Bundesrepublik steuerfrei, soweit die Arbeit in Italien ausgeübt wird (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Mai 1971 I R 27/70, BFHE 103, 324, BStBl II 1971, 804; vom 20. Oktober 1982 I R 104/79, BFHE 137, 29, BStBl II 1983, 402; vom 22. Juni 1983 I R 67/83, BFHE 138, 464, BStBl II 1983, 625; vom 29. Januar 1986 I R 22/85, BFHE 146, 132, BStBl II 1986, 479).
  • BFH, 06.03.1986 - I R 198/85

    Anwendung der Grundsätze der Doppelbesteuerung auf einen in Italien tätigen

    Auszug aus BFH, 14.12.1988 - I R 148/87
    Zeitlich gesehen beginnt die Ausübung einer Tätigkeit in Italien in dem Augenblick, in dem der Arbeitnehmer - mit welchem Verkehrsmittel auch immer - die italienische Grenze passiert (BFH-Urteil vom 6. März 1986 I R 198/85, BFH/NV 1986, 734).
  • BFH, 07.07.1967 - III 210/61

    Umfang der Anwendbarkeit des Deutsch-Schwedischen Doppelbesteuerungsabkommens

    Auszug aus BFH, 14.12.1988 - I R 148/87
    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 3. Oktober 1935 III A 267/34, RStBl 1935, 1399; vom 29. Februar 1940 III 206/39, RFHE 48, 191, RStBl 1940, 532; BFH-Urteile vom 7. Juli 1967 III 210/61, BFHE 89, 138, BStBl III 1967, 588; vom 13. September 1972 I R 130/70, BFHE 107, 158, BStBl II 1973, 57; vom 31. Juli 1974 I R 27/73, BFHE 113, 437, BStBl II 1975, 61; vom 20. Oktober 1982 I R 104/79, BFHE 137, 29, BStBl II 1983, 402) haben die DBA zum Ziel, schon die virtuelle, d.h. schon die nur denkbare Doppelbesteuerung zu vermeiden.
  • RFH, 29.02.1940 - III 206/39
    Auszug aus BFH, 14.12.1988 - I R 148/87
    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 3. Oktober 1935 III A 267/34, RStBl 1935, 1399; vom 29. Februar 1940 III 206/39, RFHE 48, 191, RStBl 1940, 532; BFH-Urteile vom 7. Juli 1967 III 210/61, BFHE 89, 138, BStBl III 1967, 588; vom 13. September 1972 I R 130/70, BFHE 107, 158, BStBl II 1973, 57; vom 31. Juli 1974 I R 27/73, BFHE 113, 437, BStBl II 1975, 61; vom 20. Oktober 1982 I R 104/79, BFHE 137, 29, BStBl II 1983, 402) haben die DBA zum Ziel, schon die virtuelle, d.h. schon die nur denkbare Doppelbesteuerung zu vermeiden.
  • BFH, 19.05.2010 - I B 191/09

    AdV bei negativem Konflikt über abkommensrechtliche Qualifikation einer

    Es sollte insoweit ein "Verbot der virtuellen Doppelbesteuerung" gelten (Senatsurteile vom 14. Dezember 1988 I R 148/87, BFHE 155, 374, BStBl II 1989, 319; vom 17. Dezember 2003 I R 14/02, BFHE 204, 263, BStBl II 2004, 260; Schaumburg, a.a.O., Rz 16.534).
  • BFH, 30.05.2018 - I R 62/16

    Besteuerungsrecht für Einkünfte eines in der Schweiz auftretenden Chorsängers -

    Die Berücksichtigung von Ziel und Zweck des Vertrags ist sonach auf den Abkommenswortlaut bezogen (Lehner in Vogel/Lehner, a.a.O., Grundlagen Rz 106a) und kann nicht zu einer dem Wortlaut widersprechenden Auslegung führen (vgl. Senatsurteil vom 14. Dezember 1988 I R 148/87, BFHE 155, 374, BStBl II 1989, 319).
  • BFH, 28.09.1990 - VI R 157/89

    Auf Fahrtzeit im Transitverkehr zwischen der Bundesrepublik Deutschland und

    Die Orte und Gebiete, wo der Kläger seine Arbeit i.S. des § 49 Abs. 1 Nr. 4 EStG ausübte, lagen demzufolge zwangsläufig dort, wo er sich mit seinem Fahrzeug gerade aufhielt bzw. fortbewegte (zum vergleichbaren Fall eines Berufskraftfahrers, der Güter nach Italien beförderte, vgl. Urteil in BFHE 146, 132, BStBl II 1986, 479; vgl. ferner Urteil vom 14. Dezember 1988 I R 148/87, BFHE 155, 374, BStBl II 1989, 319, betreffend den Piloten einer Luftverkehrsgesellschaft; beide zu Art. 11 Nr. 1 i.V.m. Art. 7 Abs. 1 Satz 1 DBA-Italien 1925; vgl. ferner Urteil vom 12. November 1986 I R 38/83, BFHE 148, 289, BStBl II 1987, 377, betreffend einen Seemann, der sich mit seinem Schiff in ausländische Hoheitsgewässer begeben hatte).

    Dementsprechend hat der BFH zu Art. 7 DBA-Italien ausgesprochen, daß ein Verkehrspilot seine nichtselbständige Arbeit auch dann in Italien ausübe, wenn er italienisches Hoheitsgebiet lediglich überfliege (Urteil in BFHE 155, 374, BStBl II 1989, 319).

  • BFH, 07.05.1993 - VI R 98/92

    Steuerfreiheit beim Überfliegen der DDR

    Somit habe die DDR über die Luftkorridore zwischen dem Bundesgebiet und Berlin (West) in einer Breite von 32 km und zwischen dem Boden und 3000 m Höhe (nach Auffassung der UdSSR) bzw. unbegrenzter Höhe (nach Auffassung der USA) keine Hoheitsgewalt besessen, die sie im Gegensatz zu Italien im Falle des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 14. Dezember 1988 I R 148/87 (BFHE 155, 374, BStBl II 1989, 319) zu einer Steuererhebung berechtigt hätte.

    Völkerrechtlich zählt aber die Luftsäule über der Staatsfläche zum Staatsgebiet des betroffenen Staates (vgl. BFH-Urteil in BFHE 155, 374, BStBl II 1989, 319, 320 m.w.N.).

    Wie auch die Doppelbesteuerungsabkommen zum Ziel hätten, schon die virtuelle, d.h. die nur denkbare Doppelbesteuerung zu vermeiden (vgl. BFH-Urteil in BFHE 155, 374, BStBl II 1989, 319), müsse dies aufgrund des eindeutigen Wortlauts auch für die Vorschrift des § 3 Nr. 63 EStG in der für das Streitjahr gültigen Fassung gelten (vgl. das BFH-Urteil vom 28. September 1990 VI R 157/89, BFHE 162, 290, BStBl II 1991, 86).

  • BFH, 16.05.2002 - I B 80/01

    Auslegung von Art. 10 Abs. 1 und Abs. 3 DBA Luxemburg

    Danach liegt der Arbeitsort eines Fernfahrers grundsätzlich in seinem Fahrzeug, so dass der Ort der Arbeitsausübung sich jeweils dort befindet, wo sich der Kraftfahrer mit seinem Fahrzeug aufhält (vgl. BFH-Urteile vom 29. Januar 1986 I R 22/85, BFHE 146, 132, BStBl II 1986, 479; vom 28. September 1990 VI R 157/89, BFHE 162, 290, BStBl II 1991, 86; vgl. auch BFH-Urteile vom 14. Dezember 1988 I R 148/87, BFHE 155, 374, BStBl II 1989, 319, und vom 12. November 1986 I R 38/83, BFHE 148, 289, BStBl II 1987, 377, zur vergleichbaren Situation eines Piloten und eines Seemanns; Schieber in Debatin/Wassermeyer, Doppelbesteuerung, Art. 15 MA Rz. 74; von Bornhaupt in Kirchhof/Söhn/Mellinghof, Einkommensteuergesetz, § 19 Rdnr. B 435 ff.; W. Wassermeyer, Internationales Steuerrecht --IStR-- 2001, 470).

    Diese Rechtsfolge ist auch vor dem Hintergrund des völkerrechtlich allgemein anerkannten Grundsatzes der territorialen Hoheitsgewalt eines jeden Staates über die sich auf seinem Staatsgebiet befindlichen Personen gerechtfertigt (vgl. zu diesem Maßstab BFH-Urteile vom 5. Oktober 1977 I R 250/75, BFHE 123, 341, BStBl II 1978, 50, sowie in BFHE 155, 374, BStBl II 1989, 319).

  • FG Baden-Württemberg, 19.12.2013 - 3 K 1189/13

    Zur Unwirksamkeit von Bestimmungen der Deutsch-Schweizerischen

    Diese Hinreisetage können deshalb nur bei Vorliegen der üblichen Voraussetzungen (z.B. durch ausdrückliche Vereinbarung einer Arbeitsleistung, zusätzliches Entgelt, Freizeitausgleich usw.; Hinweis in diesem Zusammenhang auf das BFH-Urteil vom 14. Dezember 1988 I R 148/87, BStBl II 1989, 317, zu II. 6. zur Berücksichtigung von Reisetagen als Arbeitstage bei der Aufteilung des Arbeitslohnes eines Steuerpflichtigen; Wassermeyer/Schwenke in: Wassermeyer, MA Art. 15 Anm. 145 ff.) zu Nichtrückkehrtagen i.S.v. Art. 15a Abs. 2 Satz 2 DBA-Schweiz (i.V.m. Ziff. II.2. des Verhandlungsprotokolls) führen.
  • BFH, 27.11.1992 - VI R 95/90

    Beurteilung ob eine nichtselbständige Arbeit ausgeführt wird nach den

    Dies entspricht der einhellig herrschenden und praktizierten Rechtsauffassung (vgl. das BFH-Urteil vom 14. Dezember 1988 I R 148/87, BFHE 155, 374, BStBl II 1989, 319, 320 m.w.N.).

    Wie auch die DBA zum Ziel haben, schon die virtuelle, d.h.die nur denkbare Doppelbesteuerung zu vermeiden (vgl. das BFH-Urteil in BFHE 155, 374, BStBl II 1989, 319), muß dies aufgrund ihres eindeutigen Wortlauts auch für die Vorschrift des § 3 Nr. 63 EStG in der für das Streitjahr gültigen Fassung gelten (vgl. das BFH-Urteil vom 28. September 1990 VI R 157/89, BFHE 162, 290, BStBl II 1991, 86).

  • FG Baden-Württemberg, 05.06.2008 - 3 K 2565/08

    Grenzgängereigenschaft eines leitenden Angestellten einer schweizerischen

    Ob diese Tage bei der Entscheidung der Rechtsfrage über das regelmäßige Pendeln über die Grenze zur Schweiz zu berücksichtigen sind, kann der Senat offen lassen (vgl. in diesem Zusammenhang: BFH-Urteil vom 14. Dezember 1988 I R 148/87, BStBl II 1989, 319, zu II. 2.), weil dieser Umstand die Zahl der Tage, an denen der Kläger die Grenze zur Schweiz in beide Richtungen überquert haben könnte, weiter erhöhen würde und die vom Senat zuvor berücksichtigten 106 Tage des Pendelns über die Grenze bereits ausreichend sind für die Annahme, der Kläger habe sich regelmäßig in die Schweiz begeben, und er erfülle insoweit die Voraussetzungen für die Grenzgängereigenschaft.
  • BFH, 16.03.1994 - I R 140/93

    Art. 2 des Zustimmungsgesetzes zum DBA-Italien 1989 findet auch auf Vergütungen

    Entsprechend stützt das FG die Vorentscheidung zu Unrecht u. a. auf das BFH-Urteil vom 14. Dezember 1988 I R 148/87 (BFHE 155, 374, BStBl II 1989, 319, 321; unter 7.).
  • FG Baden-Württemberg, 05.06.2008 - 3 K 2564/08

    Abgrenzung des Besteuerungsrechts zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der

    Ob diese Tage bei der Entscheidung der Rechtsfrage über das regelmäßige Pendeln über die Grenze zur Schweiz zu berücksichtigen sind, kann der Senat offen lassen (vgl. in diesem Zusammenhang: BFH-Urteil vom 14. Dezember 1988 I R 148/87, BStBl II 1989, 319, zu II. 2.), weil dieser Umstand die Zahl der Tage, an denen der Kläger die Grenze zur Schweiz in beide Richtungen überquert haben könnte, nur noch weiter erhöhen würde und die vom Senat zuvor berücksichtigten 123 Tage des Pendelns über die Grenze bereits ausreichend sind für die Annahme, der Kläger habe sich regelmäßig in die Schweiz begeben, und er erfülle insoweit die Voraussetzungen für die Grenzgängereigenschaft.
  • BFH, 08.12.2010 - I B 94/10

    Kein Klärungsbedarf zum "Ort der Ausübung" einer Arbeit im abkommensrechtlichen

  • BFH, 22.01.2002 - I B 79/01

    Berufskraftfahrer; Arbeitsort eines Fernfahrers

  • FG Thüringen, 25.04.2013 - 2 K 756/10

    Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit einer entsandten Fachkraft nach

  • FG Baden-Württemberg, 28.06.2007 - 8 K 292/05

    Anwendbarkeit von Art. 16 Abs. 1 DBA-Belgien auch auf geschäftsführende Tätigkeit

  • FG Baden-Württemberg, 28.06.2007 - 8 K 129/05

    Anwendbarkeit von Art. 16 Abs. 1 DBA-Belgien auch auf geschäftsführende Tätigkeit

  • FG Rheinland-Pfalz, 09.04.2003 - 1 K 2749/02

    Besteuerungsrecht für unbeschränkt steuerpflichtigen Berufskraftfahrer, der bei

  • FG Baden-Württemberg, 24.07.2008 - 3 K 110/07

    Grenzgängereigenschaft i.S. des Art. 15a Abs. 2 Satz 2 DBA-Schweiz:

  • FG Rheinland-Pfalz, 06.06.2003 - 1 K 1759/03

    Besteuerungsrecht für unbeschränkt steuerpflichtigen Berufskraftfahrer, der bei

  • FG Rheinland-Pfalz, 06.06.2003 - 1 K 1390/03

    Besteuerungsrecht für Einkünfte eines Berufskraftfahrers mit luxemburger

  • BFH, 18.05.1994 - I R 141/93

    Einkommensteuerveranlagung auf Grund Nichtanwendung des

  • FG Köln, 04.03.1997 - 8 K 3413/95

    Änderung eines bestandskräftigen Steuerbescheids; Kenntnis der steuerändernden

  • FG Rheinland-Pfalz, 20.09.2023 - 1 K 1470/23

    Besteuerung von Lohneinkünften eines beim Staatsorchester tätigen Musikers nach

  • FG Rheinland-Pfalz, 04.04.2001 - 1 K 2597/00

    Besteuerung inländischer Berufskraftfahrer mit luxemburgischemArbeitgeber

  • BFH, 05.02.1992 - I B 97/91

    Aufenthalt im Luftraum über Italien als Ausübung einer nichtsselbständigen Arbeit

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Rechtsprechung
   BFH, 09.11.1988 - I R 191/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,604
BFH, 09.11.1988 - I R 191/84 (https://dejure.org/1988,604)
BFH, Entscheidung vom 09.11.1988 - I R 191/84 (https://dejure.org/1988,604)
BFH, Entscheidung vom 09. November 1988 - I R 191/84 (https://dejure.org/1988,604)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 42, § 74; AO 1977 § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a, § 182 Abs. 1, § 174 Abs. 3, § 351 Abs. 2; EStG 1971/75 § 15 Abs. 1 Nr. 2, § 20 Abs. 1 Nr. 2

  • Wolters Kluwer

    Steuerliche Anerkennung - Stille Unterbeteiligung - Personengesellschaft - Anteil eines Gesellschafters - Gewinnfeststellungsverfahren

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Typisch stille Beteiligung -- Verfahren zur Feststellung von Einkünften

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 454
  • BFHE 155, 454
  • BB 1989, 1814
  • BB 1989, 769
  • DB 1989, 812
  • BStBl II 1989, 343
  • BFH/NV 1989, 13
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 10.11.1987 - VIII R 53/84

    Keine gesonderte Feststellung von Einkünften bei einer typischen Unterbeteiligung

    Auszug aus BFH, 09.11.1988 - I R 191/84
    Über die Frage ist mit bindender Wirkung für das anhängige Einkommensteuerverfahren der Kläger (§ 182 Abs. 1 AO 1977) entweder in dem Verfahren über die einheitliche Gewinnfeststellung der B-OHG oder aber in einem gesonderten Verfahren über die einheitliche Gewinnfeststellung gemäß § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO 1977 einer möglicherweise zwischen dem Kläger und dem Beigeladenen bestehenden Mitunternehmerschaft zu entscheiden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580; vom 11. Oktober 1984 IV R 179/82, BFHE 142, 437, BStBl II 1985, 247; vom 10. November 1987 VIII R 53/84, BFHE 151, 434, BStBl II 1988, 186).

    Es fehlt insoweit an einer Beteiligung des Haupt- und des Unterbeteiligten an denselben Einkünften (vgl. BFH in BFHE 151, 434, BStBl II 1988, 186).

  • BFH, 14.02.1984 - VIII R 126/82

    Abfindung an einen stillen Gesellschafter, die den Betrag der Einlage übersteigt,

    Auszug aus BFH, 09.11.1988 - I R 191/84
    Über die Frage ist mit bindender Wirkung für das anhängige Einkommensteuerverfahren der Kläger (§ 182 Abs. 1 AO 1977) entweder in dem Verfahren über die einheitliche Gewinnfeststellung der B-OHG oder aber in einem gesonderten Verfahren über die einheitliche Gewinnfeststellung gemäß § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO 1977 einer möglicherweise zwischen dem Kläger und dem Beigeladenen bestehenden Mitunternehmerschaft zu entscheiden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580; vom 11. Oktober 1984 IV R 179/82, BFHE 142, 437, BStBl II 1985, 247; vom 10. November 1987 VIII R 53/84, BFHE 151, 434, BStBl II 1988, 186).

    Werden in einem Verfahren gegen einen Einkommensteuerbescheid (Folgebescheid) Einwendungen erhoben, über die in einem gesonderten Grundlagenverfahren zu entscheiden ist, so muß das FG regelmäßig das den Folgebescheid betreffende Verfahren gemäß § 74 FGO solange aussetzen, bis eine abschließende Entscheidung in dem Grundlagenverfahren herbeigeführt worden ist (vgl. BFH-Urteile vom 24. April 1979 VIII R 57/76, BFHE 128, 136, BStBl II 1979, 678; in BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580; vom 9. Mai 1984 I R 25/81, BFHE 141, 252, BStBl II 1984, 726).

  • BFH, 15.10.1975 - I R 16/73

    Anteil des Kommanditisten - Geschäftsführende Komplementär-GmbH -

    Auszug aus BFH, 09.11.1988 - I R 191/84
    Vielmehr gehören dazu alle Einnahmen und Betriebsausgaben, die ihre Veranlassung in der Beteiligung des Steuerpflichtigen an der gewerblich tätigen Personengesellschaft haben (vgl. BFH-Urteile vom 15. Oktober 1975 I R 16/73, BFHE 117, 164, BStBl II 1976, 188; vom 5. Dezember 1979 I R 184/76, BFHE 129, 169, BStBl II 1980, 119; vom 24. Januar 1985 IV R 123/82, BFH/NV 1986, 15).

    Deswegen sind Erträge und Aufwendungen des Gesellschafters, die auf seine Beteiligung an der Gesellschaft zurückgehen, bei ihm nicht nur als Sonderbetriebseinnahmen oder -betriebsausgaben zu erfassen (vgl. BFH in BFHE 117, 164, BStBl II 1976, 188), sondern sie müssen auch Eingang in die einheitliche Gewinnfeststellung für die Gesellschafter einer in § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG genannten Personengesellschaft finden (vgl. Schmidt, Einkommensteuergesetz, 7. Aufl., § 15 Rdnr. 99).

  • BFH, 28.06.1972 - I R 206/67

    Atypische stille Unterbeteiligung - Innengesellschaft - Hauptgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 09.11.1988 - I R 191/84
    Zwar hat der erkennende Senat in seinem Beschluß vom 28. Juni 1972 I R 206/67 (BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803) die Auffassung vertreten, verfahrensrechtlich seien atypisch stille und typisch stille Unterbeteiligungen gleichzubehandeln, weshalb die Möglichkeit offen gehalten werden müsse, die Unterbeteiligung auch im Veranlagungsverfahren des Hauptbeteiligten geltend zu machen (vgl. auch Reichsfinanzhof - RFH -, Urteil vom 15. Januar 1936 VI A 282/35, RStBl 1936, 554).

    Es kommt hinzu, daß die von dem erkennenden Senat in BFHE 106, 261, BStBl II 1972, 803, vertretene Auffassung für die Zeit seit dem 1. Januar 1977 durch die Regelung des § 174 Abs. 3 Satz 1 AO 1977 überholt ist.

  • BFH, 09.05.1984 - I R 25/81

    Beteiligung einer juristischen Person des öffentlichen Rechts an einer

    Auszug aus BFH, 09.11.1988 - I R 191/84
    Werden in einem Verfahren gegen einen Einkommensteuerbescheid (Folgebescheid) Einwendungen erhoben, über die in einem gesonderten Grundlagenverfahren zu entscheiden ist, so muß das FG regelmäßig das den Folgebescheid betreffende Verfahren gemäß § 74 FGO solange aussetzen, bis eine abschließende Entscheidung in dem Grundlagenverfahren herbeigeführt worden ist (vgl. BFH-Urteile vom 24. April 1979 VIII R 57/76, BFHE 128, 136, BStBl II 1979, 678; in BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580; vom 9. Mai 1984 I R 25/81, BFHE 141, 252, BStBl II 1984, 726).
  • BFH, 05.12.1979 - I R 184/76

    Geschäftsanteil - Sonderbetriebsvermögen - Sonderbetriebseinnahmen -

    Auszug aus BFH, 09.11.1988 - I R 191/84
    Vielmehr gehören dazu alle Einnahmen und Betriebsausgaben, die ihre Veranlassung in der Beteiligung des Steuerpflichtigen an der gewerblich tätigen Personengesellschaft haben (vgl. BFH-Urteile vom 15. Oktober 1975 I R 16/73, BFHE 117, 164, BStBl II 1976, 188; vom 5. Dezember 1979 I R 184/76, BFHE 129, 169, BStBl II 1980, 119; vom 24. Januar 1985 IV R 123/82, BFH/NV 1986, 15).
  • BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72

    Atypische stille Unterbeteiligung - Personengesellschaft - Anteilshöhe -

    Auszug aus BFH, 09.11.1988 - I R 191/84
    Auch hat der Große Senat (Beschluß vom 5. November 1973 GrS 3/72, BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414) diese Auffassung insoweit bestätigt, als er ausgeführt hat, daß nach der Verneinung einer Mitunternehmerschaft "in irgendeiner Form der nachträglichen Geltendmachung einer typisch stillen Unterbeteiligung Rechnung getragen werden müsse".
  • BFH, 11.10.1984 - IV R 179/82

    Übertragung einer Mitunternehmerstellung

    Auszug aus BFH, 09.11.1988 - I R 191/84
    Über die Frage ist mit bindender Wirkung für das anhängige Einkommensteuerverfahren der Kläger (§ 182 Abs. 1 AO 1977) entweder in dem Verfahren über die einheitliche Gewinnfeststellung der B-OHG oder aber in einem gesonderten Verfahren über die einheitliche Gewinnfeststellung gemäß § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO 1977 einer möglicherweise zwischen dem Kläger und dem Beigeladenen bestehenden Mitunternehmerschaft zu entscheiden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580; vom 11. Oktober 1984 IV R 179/82, BFHE 142, 437, BStBl II 1985, 247; vom 10. November 1987 VIII R 53/84, BFHE 151, 434, BStBl II 1988, 186).
  • BFH, 24.04.1979 - VIII R 57/76

    Gewinnfeststellungsbescheid - Ermessen des Finanzgerichts - Rechtmäßigkeit des

    Auszug aus BFH, 09.11.1988 - I R 191/84
    Werden in einem Verfahren gegen einen Einkommensteuerbescheid (Folgebescheid) Einwendungen erhoben, über die in einem gesonderten Grundlagenverfahren zu entscheiden ist, so muß das FG regelmäßig das den Folgebescheid betreffende Verfahren gemäß § 74 FGO solange aussetzen, bis eine abschließende Entscheidung in dem Grundlagenverfahren herbeigeführt worden ist (vgl. BFH-Urteile vom 24. April 1979 VIII R 57/76, BFHE 128, 136, BStBl II 1979, 678; in BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580; vom 9. Mai 1984 I R 25/81, BFHE 141, 252, BStBl II 1984, 726).
  • BFH, 24.01.1985 - IV R 123/82

    Einkommenssteuerrechtliche Beurteilung eines Termingeschäfts eines

    Auszug aus BFH, 09.11.1988 - I R 191/84
    Vielmehr gehören dazu alle Einnahmen und Betriebsausgaben, die ihre Veranlassung in der Beteiligung des Steuerpflichtigen an der gewerblich tätigen Personengesellschaft haben (vgl. BFH-Urteile vom 15. Oktober 1975 I R 16/73, BFHE 117, 164, BStBl II 1976, 188; vom 5. Dezember 1979 I R 184/76, BFHE 129, 169, BStBl II 1980, 119; vom 24. Januar 1985 IV R 123/82, BFH/NV 1986, 15).
  • BFH, 30.06.1966 - VI 273/65

    Abzugsfähigkeit von Darlehenszinsen als Sonderausgaben einer

  • BFH, 04.04.1968 - IV R 5/67

    Anteil an Personengesellschaft - Unterbeteiligung - Einheitliches

  • BFH, 25.08.1961 - VI 202/60 U

    Geltendmachung der Sonderbetriebsausgaben im Verfahren der einheitlichen und

  • BFH, 14.05.2002 - VIII R 8/01

    Veräußerung eines Mitunternehmeranteils gegen gewinnabhängigen Kaufpreis

    Demzufolge wäre --mangels gemeinsamer Beteiligung an den nämlichen Einkünften i.S. von § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO 1977-- eine einheitliche Gewinnfeststellung auch dann ausgeschlossen, wenn diese Teilhabe mit dem Ansatz von nachträglichen Betriebseinnahmen verbunden sein sollte (dazu nachfolgend Abschn. II. 2. der Gründe; vgl. zu der insoweit vergleichbaren Beurteilung einer typisch stillen Unterbeteiligung BFH-Urteile vom 9. November 1988 I R 191/84, BFHE 155, 454, BStBl II 1989, 343; vom 24. Juli 1990 VIII R 162/84, BFH/NV 1991, 35).
  • BFH, 07.11.2018 - IV R 20/16

    Keine Gewinnrealisierung durch Bewilligung eines Vergütungsvorschusses für

    Sie sind bei ihm als Sonderbetriebseinnahmen oder Sonderbetriebsausgaben zu erfassen (z.B. BFH-Urteil vom 9. November 1988 I R 191/84, BFHE 155, 454, BStBl II 1989, 343).

    Sonderbetriebsausgaben können auch in Aufwendungen bestehen, die dem Gesellschafter als Hauptbeteiligtem gegenüber dem an seinem Gesellschaftsanteil (typisch) still Unterbeteiligten erwachsen, wie insbesondere die an diesen zu zahlende Gewinnbeteiligung (z.B. BFH-Urteil in BFHE 155, 454, BStBl II 1989, 343).

  • BFH, 25.08.2010 - II R 65/08

    Berechnung der Beteiligungsquote von 95 v. H. bei mittelbarer Beteiligung an

    Im Einzelfall kann trotz ausstehender Entscheidung über einen Grundlagenbescheid keine Ermessensreduzierung auf Null vorliegen und daher eine Fortführung des Verfahrens ermessensgerecht sein (BFH-Entscheidungen vom 9. November 1988 I R 191/84, BFHE 155, 454, BStBl II 1989, 343; vom 20. Februar 1991 II B 160/89, BFHE 163, 309, BStBl II 1991, 368; vom 3. August 2000 III B 179/96, BFHE 192, 255, BStBl II 2001, 33).
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Rechtsprechung
   BFH, 24.11.1988 - V R 123/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1167
BFH, 24.11.1988 - V R 123/83 (https://dejure.org/1988,1167)
BFH, Entscheidung vom 24.11.1988 - V R 123/83 (https://dejure.org/1988,1167)
BFH, Entscheidung vom 24. November 1988 - V R 123/83 (https://dejure.org/1988,1167)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 466
  • BFHE 155, 466
  • NJW 1990, 936 (Ls.)
  • NVwZ 1990, 104
  • BB 1989, 769
  • DB 1989, 964
  • BStBl II 1989, 344
  • BFH/NV 1989, 13
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 28.09.1984 - III R 58/83

    Scheinverwaltungsakt - Einheitswertbescheid - Computerausdruck

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - V R 123/83
    Ein trotz Aufgabe des Bekanntgabewillens bekanntgewordener Verwaltungsakt erlangt ebensowenig Wirksamkeit wie ein Bescheid, bei dem der Bekanntgabewille nie gebildet worden ist (zu diesem Fall vgl. BFH-Urteil vom 28. September 1984 III R 58/83, BFHE 142, 204, BStBl II 1985, 42).
  • BFH, 28.11.1985 - IV R 178/83

    Negativer Gewinnfeststellungsbescheid - Auslegung des Verwaltungsakts -

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - V R 123/83
    Wenn auch nur die Möglichkeit fehlerhafter Sachaufklärung, Tatsachenwürdigung oder Rechtsanwendung besteht, ist die Berichtigung gemäß § 129 AO 1977 ausgeschlossen (vgl. BFH-Urteil vom 28. November 1985 IV R 178/83, BFHE 145, 226, BStBl II 1986, 293 m.w.N.).
  • BFH, 27.06.1986 - VI R 23/83

    Keine Bekanntgabe des Verwaltungsaktes bei fehlendem Bekanntgabewillen des für

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - V R 123/83
    Wie der VI. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) im Urteil vom 27. Juni 1986 VI R 23/83 (BFHE 147, 205, BStBl II 1986, 832 m.w.N.) ausgeführt hat, muß die Bekanntgabe vom Willen der den Steuerbescheid erlassenden Behörde getragen werden.
  • BFH, 29.01.1981 - V R 47/77

    Steuerfestsetzung - Zeichnung der Steuerfestsetzung - Zeichnungsbefugnis -

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - V R 123/83
    Ein Fehler bei der Beachtung der verwaltungsinternen Befugnisse berührt nicht die Wirksamkeit des Steuerbescheids (vgl. BFH-Urteil vom 29. Januar 1981 V R 47/77, BFHE 132, 219, BStBl II 1981, 404).
  • BFH, 23.08.2000 - X R 27/98

    Nichtigkeit bei sich widersprechenden Steuerbescheiden

    Hat die Behörde ihren Bekanntgabewillen allerdings zu dem Zeitpunkt, an dem der Bescheid ihren Herrschaftsbereich verlässt, aufgegeben und dies hinreichend in ihren Akten dokumentiert, wird der Bescheid trotz des Bekanntgabeakts nicht gemäß § 124 Abs. 1 AO 1977 wirksam (BFH-Urteile vom 27. Juni 1986 VI R 23/83, BFHE 147, 205, BStBl II 1986, 832; vom 24. November 1988 V R 123/83, BFHE 155, 466, BStBl II 1989, 344; vom 12. August 1996 VI R 18/94, BFHE 180, 538, BStBl II 1996, 627; Beschluss des Senats vom 14. Juni 2000 X B 123/99, nicht veröffentlicht --NV--).

    Dabei kann dahinstehen, ob die Aufgabe des Bekanntgabewillens nur durch den Sachgebietsleiter, nicht aber durch die Sachbearbeiterin hätte erfolgen dürfen (vgl. BFH-Urteile vom 29. Januar 1981 V R 47/77, BFHE 132, 219, BStBl II 1981, 404; in BFHE 147, 205, BStBl II 1986, 832; in BFHE 155, 466, BStBl II 1989, 344).

  • BFH, 18.03.2014 - VIII R 9/10

    Keine wirksame Bekanntgabe einer im Wege des sog. Ferrari-Fax-Verfahrens

    Ein ohne Bekanntgabewillen zur Kenntnis gebrachter Verwaltungsakt erlangt daher keine Wirksamkeit (BFH-Urteile vom 27. Juni 1986 VI R 23/83, BFHE 147, 205, BStBl II 1986, 832; vom 24. November 1988 V R 123/83, BFHE 155, 466, BStBl II 1989, 344; zum Sonderfall einer vollständigen Bescheidkopie zur Heilung einer früheren fehlerhaften Bekanntgabe vgl. BFH-Beschluss vom 7. November 2008 X B 55/08, BFH/NV 2009, 195; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 124 AO Rz 8 ff.; Güroff in Beermann/Gosch, AO § 124 Rz 7).
  • BFH, 25.01.1994 - VIII R 45/92

    1. Keine Umdeutung einer wegen Formmangels unwirksamen Zustellung in eine

    Die Zustellung (vgl. Tipke/Kruse, a. a. O., 14. Aufl., vor § 1 VwZG Tz. 3; Urteil des BVerwG vom 19. Juni 1963 V C 198/62, BVerwGE 16, 165) und die Bekanntgabe (BFH-Urteile vom 24. November 1988 V R 123/83, BFHE 155, 466, BStBl II 1989, 344, 345; vom 27. Juni 1986 VI R 23/83, BFHE 147, 205, BStBl II 1986, 832) sind nicht bloß Realakte, sondern hoheitliche Rechtshandlungen.
  • BFH, 28.05.2009 - III R 84/06

    Unwirksamkeit eines Steuerbescheids durch telefonische Mitteilung, der Bescheid

    Eine wirksame Bekanntgabe setzt voraus, dass der zum Erlass befugte Beamte diese veranlasst und dass er mit dem Willen handelt, den Bescheid bekanntzugeben (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 24. November 1988 V R 123/83, BFHE 155, 466, BStBl II 1989, 344; Frotscher in Schwarz, AO, § 122 Rz 11).
  • BFH, 12.08.1996 - VI R 18/94

    Unwirksamkeit eines Verwaltungsaktes wegen Aufgabe des Bekanntgabewillens

    Demgegenüber hat die Rechtsprechung bei einem Bescheid, der mit Bekanntgabewillen so auf den Weg gebracht wurde, daß er nach dem üblichen Verwaltungsablauf auch versendet werden sollte, für den Fall der Aufgabe des ursprünglichen Bekanntgabewillens aus Gründen der Rechtssicherheit gefordert, daß sich die Aufgabe in der ausdrücklichen Aufhebung des Verwaltungsaktes niederschlägt und dies klar und eindeutig, z. B. durch einen Vermerk in den Akten, dokumentiert wird (BFH-Urteil vom 24. November 1988 V R 123/83, BFHE 155, 466, BStBl II 1989, 344 unter Fortführung des Senatsurteils vom 27. Juni 1986 VI R 23/83, BFHE 147, 205, BStBl II 1986, 832).
  • BFH, 04.10.1989 - V R 39/84

    Begriff der Sachurteilsvoraussetzungen - Anforderungen an die Bekanntgabe von

    Ein ohne Bekanntgabewillen zur Kenntnis gebrachter Verwaltungsakt erlangt daher keine Wirksamkeit (BFH-Urteile vom 27. Juni 1986 VI R 23/83, BFHE 147, 205, BStBl II 1986, 832; vom 24. November 1988 V R 123/83, BFHE 155, 466, BStBl II 1989, 344).
  • FG München, 30.04.2012 - 7 K 3543/09

    Bekanntgabewille des FA bei versehentlicher elektronischer Bescheidfreigabe -

    Es ist vielmehr ausreichen, wenn der Bekanntgabewille von einem Bediensteten gebildet wird, der nach seiner Stellung abstrakt zum Erlass von Verwaltungsakten befugt ist, wie dies beim Sachbearbeiter, Sachgebietsleiter und dem Vorsteher eines Finanzamts der Fall ist (BFH-Urteile vom 29. Januar 1981 V R 47/77, BStBl II 1981, 404; vom 24. November 1988 V R 123/83, BStBl II 1989, 344; Müller-Franken in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung, § 122 Rz. 44).

    Der Bekanntgabewille wird im Rahmen der konventionellen schriftlichen Aktenführung im Inneren des zuständigen Amtswalters zu dem Zeitpunkt gebildet, zu dem er entweder den Bescheid abzeichnet und die Ausfertigung des Bescheids der Poststelle des Finanzamts zur Absendung zuleitet oder - wenn die Bescheiderstellung im maschinellen Verfahren erfolgt - er die Aktenverfügung abzeichnet und dadurch die Bescheiderstellung mit nachfolgender zentralen Versendung in die Wege geleitet wird (BFH-Urteile vom 24. November 1988 V R 123/83, BStBl II 1989, 344; vom 28. Mai 2009 III R 84/06, BStBl II 2009, 1017).

  • FG Köln, 17.06.2021 - 15 K 888/18

    Berücksichtigung des Gewinnes für eine sog. "passive Entstrickung" einer

    Auf den Wegfall eines zunächst vorhanden gewesenen Bekanntgabewillens darf sich eine Behörde nur berufen, wenn die Willensänderung klar und eindeutig dokumentiert ist (BFH-Urteil vom 24. November 1988, V R 123/83, BStBl II 1989, 344).
  • VG Cottbus, 05.03.2020 - 6 K 849/17

    Schmutzwasserbeitrag

    Ein ohne Bekanntgabewillen zur Kenntnis gebrachter Verwaltungsakt erlangt keine Wirksamkeit (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. April 2013 - 3 C 19.12 -, juris Rn. 16; Urteil vom 18. April 1997 - 8 C 43.95 -, juris Rn. 29; BFH, Urteil vom 18. März 2014 - VIII R 9/10 -, juris Rn. 47; Urteil vom 27.Juni 1986 - VI R 23/83 -, juris Rn. 9 f.; Urteil vom 24. November 1988 - V R 123/83 -, juris Rn. 11).
  • FG Niedersachsen, 19.09.2006 - 13 K 40/06

    Wirksame Bekanntgabe eines Zinsbescheides bezüglich Aussetzungszinsen; Frist für

    Der Bekanntgabewille wird indes bei der abschließenden Zeichnung der Aktenverfügung durch den zuständigen Amtsträger gebildet und durch Abzeichnung sowie anschließende Abgabe des Verwaltungsaktes in den Geschäftsgang dokumentiert (BFH- Urteil vom 24.11.1988 - V R 123/83, BStBl. II 1989, 344).
  • FG Baden-Württemberg, 22.09.1995 - 9 K 284/91

    Voraussetzungen und wirksame Bekanntgabe eines Änderungsbescheids; Objektive

  • FG Thüringen, 25.11.2009 - I 822/05

    Keine Einkünfteerzielungsabsicht bei Veräußerung der Objekte kurz nach ihrer

  • BFH, 14.04.2000 - X B 123/99

    Unwirksamkeit eines Steuerbescheides trotz Bekanntgabe

  • FG Hessen, 28.04.1999 - 2 K 6347/97

    Kindergeld; Ausländer; vorübergehende Arbeitsleistung; Entsendung; Inland;

  • FG Baden-Württemberg, 21.05.2013 - 8 K 1806/10

    Kürzung des Vorwegabzugs nach § 10 Abs. 3 EStG wegen der Zahlung sog.

  • BFH, 13.04.1989 - IV R 20/88

    Änderung eines bestandskräftigen Steuerbescheids

  • FG Münster, 14.03.2019 - 5 K 990/16

    Anforderungen an die Anordnung eines dinglichen Arrestes zur Sicherung

  • FG Schleswig-Holstein, 21.03.1995 - III 551/92
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Rechtsprechung
   BFH, 12.01.1989 - IV R 87/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,718
BFH, 12.01.1989 - IV R 87/87 (https://dejure.org/1989,718)
BFH, Entscheidung vom 12.01.1989 - IV R 87/87 (https://dejure.org/1989,718)
BFH, Entscheidung vom 12. Januar 1989 - IV R 87/87 (https://dejure.org/1989,718)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 155, 487
  • NVwZ 1990, 199
  • BB 1989, 1609
  • BB 1989, 769
  • DB 1989, 863
  • BStBl II 1990, 261
  • BFH/NV 1989, 13
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 10.07.1986 - IV R 12/81

    1. Gegen die rückwirkende Wiedereinfährung der sog. Geprägetheorie durch § 15

    Auszug aus BFH, 12.01.1989 - IV R 87/87
    In welchem Umfang einem ausscheidenden Gesellschafter der Freibetrag zusteht, wird in der Tat im Gewinnfeststellungsbescheid festgelegt (BFH-Urteil vom 10. Juli 1986 IV R 12/81, BFHE 147, 63, BStBl II 1986, 811).

    Von dieser Berechnungsweise ist der erkennende Senat in seinem Urteil in BFHE 147, 63, BStBl II 1980, 566 abgewichen; er geht nunmehr davon aus, daß der Freibetrag in dem Verhältnis unter die Gesellschafter aufzuteilen ist, in dem diese an den stillen Reserven des Unternehmens einschließlich des Sonderbetriebsvermögens beteiligt sind.

    Der Revision ist einzuräumen, daß sich für den Kläger ein günstigeres Ergebnis eingestellt haben könnte, wenn die Finanzverwaltung eine allgemeine Übergangsregelung des Inhalts erlassen hätte, daß die bisherige Rechtsauffassung zugunsten solcher Gesellschafter anzuwenden sei, die ihren Mitunternehmeranteil vor Bekanntwerden der Entscheidung in BFHE 147, 63, BStBl II 1980, 566 übertragen hätten.

  • BFH, 28.11.1980 - VI R 226/77

    Unterhaltsleistung - Übergangsregelung - Anfechtungsverfahren -

    Auszug aus BFH, 12.01.1989 - IV R 87/87
    Über die begehrte Billigkeitsmaßnahme konnte nicht im Rahmen der Gewinnfeststellung entschieden werden; hierzu mußte vielmehr ein gesonderter Verwaltungsakt ergehen (vgl. BFH-Urteil vom 28. November 1980 VI R 226/77, BFHE 132, 264, BStBl II 1981, 319).

    Es entspricht allgemeiner Überzeugung, daß bei einer Verschärfung der bisherigen Rechtsprechung aufgrund der §§ 163 Abs. 1 und 227 Abs. 1 AO 1977 ggf. allgemeine Übergangs- oder Anpassungsregelungen ergehen müssen, um den Steuerpflichtigen im Interesse der Gleichmäßigkeit der Besteuerung einen Steuervorteil zu erhalten oder im Vertrauen auf die bisherige Rechtsprechung getätigte Dispositionen nicht zu enttäuschen (vgl. BFH-Entscheidung vom 23. Februar 1979 III R 16/78, BFHE 127, 476, BStBl II 1979, 455; BFHE 132, 264, BStBl II 1981, 319).

    Dieser Vertrauensschutz wird darüber hinaus für den Fall als erforderlich angesehen, daß eine höchstrichterliche Entscheidung von einer bisher allgemein geübten Verwaltungsauffassung abweicht (Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BStBl II 1972, 603; BFHE 132, 264, BStBl II 1981, 319).

  • BFH, 17.04.1980 - IV R 174/76

    Bei Veräußerung eines Mitunternehmeranteils richtet sich die Höhe des anteiligen

    Auszug aus BFH, 12.01.1989 - IV R 87/87
    Bei der Berechnung dieses Freibetrags ging der Prüfer nicht vom Verhältnis der Kapitalkonten, sondern entsprechend dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 17. April 1980 IV R 174/76 (BFHE 130, 497, BStBl II 1980, 566) von den auf den Kläger und den Komplementär entfallenden stillen Reserven des Betriebs aus; hierbei berücksichtigte er auch die stillen Reserven im Sonderbetriebsvermögen des Komplementärs.

    Von dieser Berechnungsweise ist der erkennende Senat in seinem Urteil in BFHE 147, 63, BStBl II 1980, 566 abgewichen; er geht nunmehr davon aus, daß der Freibetrag in dem Verhältnis unter die Gesellschafter aufzuteilen ist, in dem diese an den stillen Reserven des Unternehmens einschließlich des Sonderbetriebsvermögens beteiligt sind.

    Der Revision ist einzuräumen, daß sich für den Kläger ein günstigeres Ergebnis eingestellt haben könnte, wenn die Finanzverwaltung eine allgemeine Übergangsregelung des Inhalts erlassen hätte, daß die bisherige Rechtsauffassung zugunsten solcher Gesellschafter anzuwenden sei, die ihren Mitunternehmeranteil vor Bekanntwerden der Entscheidung in BFHE 147, 63, BStBl II 1980, 566 übertragen hätten.

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 12.01.1989 - IV R 87/87
    Soweit der Vertrauensschutz nicht durch eine allgemeine Billigkeitsregelung gewährt wird, muß ihm durch Einzelmaßnahmen Rechnung getragen werden (vgl. BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, 764).
  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

    Auszug aus BFH, 12.01.1989 - IV R 87/87
    Dieser Vertrauensschutz wird darüber hinaus für den Fall als erforderlich angesehen, daß eine höchstrichterliche Entscheidung von einer bisher allgemein geübten Verwaltungsauffassung abweicht (Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BStBl II 1972, 603; BFHE 132, 264, BStBl II 1981, 319).
  • BFH, 23.02.1979 - III R 16/78

    Vertrauensschutz - Verschärfende Rechtsprechung - Investitionszulage -

    Auszug aus BFH, 12.01.1989 - IV R 87/87
    Es entspricht allgemeiner Überzeugung, daß bei einer Verschärfung der bisherigen Rechtsprechung aufgrund der §§ 163 Abs. 1 und 227 Abs. 1 AO 1977 ggf. allgemeine Übergangs- oder Anpassungsregelungen ergehen müssen, um den Steuerpflichtigen im Interesse der Gleichmäßigkeit der Besteuerung einen Steuervorteil zu erhalten oder im Vertrauen auf die bisherige Rechtsprechung getätigte Dispositionen nicht zu enttäuschen (vgl. BFH-Entscheidung vom 23. Februar 1979 III R 16/78, BFHE 127, 476, BStBl II 1979, 455; BFHE 132, 264, BStBl II 1981, 319).
  • BFH, 10.11.1982 - I R 142/79

    Treu und Glauben - Unterbilanz - Verteilungsfähiger Reingewinn - GmbH - Änderung

    Auszug aus BFH, 12.01.1989 - IV R 87/87
    Angesichts solcher Schwierigkeiten konnte sich die Finanzverwaltung auf Einzelfallentscheidungen nach § 163 Abs. 1, § 227 Abs. 1 AO 1977 beschränken (vgl. BFH-Urteil vom 10. November 1982 I R 142/79, BFHE 137, 202, BStBl II 1983, 280).
  • BFH, 22.08.1957 - IV 154/56 U

    Ermittlung der anteiligen Freigrenze für die Veräußerung eines Geschäftsanteils -

    Auszug aus BFH, 12.01.1989 - IV R 87/87
    Der in § 16 Abs. 4 EStG vorgesehene Freibetrag ist in früherer Zeit auf die Gesellschafter einer gewerblich tätigen Personengesellschaft nach dem Buchwert ihrer Kapitalkonten aufgeteilt worden (BFH-Urteile vom 22. August 1957 IV 154/56 U, BFHE 65, 314, BStBl III 1957, 352; vom 20. September 1963 VI 26/63 U, BFHE 77, 498, BStBl III 1963, 503).
  • BFH, 20.09.1963 - VI 26/63 U

    Begriff des "entsprechenden Teil von 10 000 DM" im § 16 Einkommenssteuergeset

    Auszug aus BFH, 12.01.1989 - IV R 87/87
    Der in § 16 Abs. 4 EStG vorgesehene Freibetrag ist in früherer Zeit auf die Gesellschafter einer gewerblich tätigen Personengesellschaft nach dem Buchwert ihrer Kapitalkonten aufgeteilt worden (BFH-Urteile vom 22. August 1957 IV 154/56 U, BFHE 65, 314, BStBl III 1957, 352; vom 20. September 1963 VI 26/63 U, BFHE 77, 498, BStBl III 1963, 503).
  • BFH, 31.01.2013 - GrS 1/10

    Aufgabe des subjektiven Fehlerbegriffs hinsichtlich bilanzieller Rechtsfragen -

    Es kann nur Vertrauensschutz gemäß § 176 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AO zu gewähren sein (§§ 163, 227 AO i.V.m. Art. 108 Abs. 7 GG; vgl. BFH-Beschlüsse vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88, BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817, unter C.II.8.; vom 26. September 2007 V B 8/06, BFHE 219, 245, BStBl II 2008, 405; BFH-Urteile vom 12. Januar 1989 IV R 87/87, BFHE 155, 487, BStBl II 1990, 261; vom 7. November 1996 IV R 69/95, BFHE 182, 56, BStBl II 1997, 245).
  • BFH, 23.08.2017 - I R 52/14

    Keine Anwendung des sog. Sanierungserlasses auf Altfälle

    a) Wenn sich die bisherige Rechtsprechung verschärft oder eine höchstrichterliche Entscheidung von einer bisher allgemein geübten Verwaltungsauffassung abweicht, kann die Finanzverwaltung allerdings gehalten sein, allgemeine Übergangsregelungen bzw. Anpassungsregelungen zu erlassen oder entsprechende Einzelmaßnahmen zu treffen, um den Steuerpflichtigen im Hinblick auf seine im Vertrauen auf die bisherige Rechtslage getroffenen Dispositionen nicht zu enttäuschen (vgl. Senatsurteil vom 31. Oktober 1990 I R 3/86, BFHE 163, 478, BStBl II 1991, 610; BFH-Urteil vom 12. Januar 1989 IV R 87/87, BFHE 155, 487, BStBl II 1990, 261; BFH-Beschluss vom 26. September 2007 V B 8/06, BFHE 219, 245, BStBl II 2008, 405; Klein/Rüsken, AO, 13. Aufl., § 163 Rz 80 ff.; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 163 AO Rz 8; Oellerich in Beermann/Gosch, AO § 163 Rz 145, 149; Lüdicke in Lüdicke/ Mellinghoff/Rödder [Hrsg.], Nationale und internationale Unternehmensbesteuerung in der Rechtsordnung, Festschrift für Dietmar Gosch, 2016, S. 261, 274).
  • BFH, 31.10.1990 - I R 3/86

    Keine sachliche Unbilligkeit wegen Änderung der Rechtsauffassung bei fehlendem

    dd) Die Finanzverwaltung ist dann nicht gehalten, eine allgemeine Übergangsregelung zu erlassen, wenn dieser Schwierigkeiten entgegenstehen, z.B. weil die Frage, ob eine Verschärfung der Rechtsprechung gegenüber der bisherigen Rechtsauffassung vorliegt (vgl. BFH-Urteil vom 15. Januar 1986 II R 141/83, BFHE 145, 453, 456, BStBl II 1986, 418, 420), für die betroffenen Steuerpflichtigen nicht einheitlich beantwortet werden kann (BFH-Urteil vom 12. Januar 1989 IV R 87/87, BFHE 155, 487, 491, BStBl II 1990, 261, 263, zu 5).

    b) Wenn für die Verwaltung auch keine Notwendigkeit für eine allgemeine Übergangsregelung im Billigkeitswege bestand, war das FA dennoch im Einzelfall verpflichtet, zu prüfen, ob ein Erlaß gemäß § 227 AO 1977 in Betracht kam (vgl. Urteile in BFHE 155, 487, 489, BStBl II 1990, 261, 262, zu 2; BFH/NV 1989, 80, 81).

    Dabei ist unerheblich, aus welchen Gründen die Klägerin dieses Risiko übernahm und für wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich sie es einschätzte (vgl. Urteil in BFHE 155, 487, 491, BStBl II 1990, 261, 263).

  • BFH, 26.09.2007 - V B 8/06

    Anspruch auf Vertrauensschutz bei Verschärfung der Rechtsprechung des BFH oder

    Soweit der gebotene Vertrauensschutz nicht durch die Verwaltung im Wege einer allgemeinen Billigkeitsregelung gewährt wird, muss ihm das FA durch Einzelmaßnahmen Rechnung tragen (BFH-Urteile vom 31. Oktober 1990 I R 3/86, BFHE 163, 478, BStBl II 1991, 610; vom 12. Januar 1989 IV R 87/87, BFHE 155, 487, BStBl II 1990, 261; Hübschmann/ Hepp/Spitaler, § 227 AO Rz 203).
  • FG Niedersachsen, 28.02.2007 - 2 K 710/04

    Anspruch auf Billigkeitsfestsetzung nach dem Verpachtungserlass vom 17.12.1965;

    Überdies wird eine Billigkeitsregelung für den Fall erforderlich gehalten, dass eine höchstrichterliche Entscheidung von einer bisher allgemein geübten Verwaltungsauffassung abweicht (BFH v. 12.01.1989, IV R 87/87, BStBl. 1990 II, S. 261 unter 2.).

    Soweit der Vertrauensschutz nicht durch eine allgemeine Billigkeitsregelung gewährt wird, muss ihm durch Einzelmaßnahmen Rechnung getragen werden (BFH v. 12.01.1989, a.a.O.).

  • BFH, 21.01.1992 - VIII R 51/88

    Prüfungspflicht bei Nichtdurchführung des Einspruchverfahrens (§ 163 AO 1 1977)

    Beantragt ein Steuerpflichtiger gleichzeitig mit seinem Einspruch, aus Billigkeitsgründen die Steuer abweichend vom gesetzlichen Besteuerungstatbestand festzusetzen, so liegt darin auch eine Beschwerde, die bei einer den Erlaßantrag ablehnenden Entscheidung des FA neben dem Einspruch erforderlich ist (zur sog. Zweigleisigkeit des Verfahrens vgl. z. B. BFH-Urteile vom 21. Dezember 1977 I R 247/74, BFHE 124, 199, BStBl II 1978, 305; vom 4. Februar 1987 I R 252/83, BFHE 149, 50, BStBl II 1987, 682; vom 13. April 1989 IV R 196/85, BFHE 156, 489, BStBl II 1989, 614, und vom 12. Januar 1989 IV R 87/87, BFHE 155, 487, BStBl II 1990, 261).
  • BFH, 15.03.1995 - I R 56/93

    Keine Steuernachforderung i. S. des § 233a Abs. 1 AO, wenn das Finanzamt

    Hierbei handelt es sich um eine Billigkeitsentscheidung, die auf § 163 Abs. 1 AO 1977 gestützt wurde und sich wegen der Zweispurigkeit des Festsetzungs- und Erlaßverfahrens auf die Rechtmäßigkeit der Festsetzung von Zinsen nicht auswirkt (vgl. BFH-Entscheidung vom 12. Januar 1989 IV R 87/87, BFHE 155, 487, BStBl II 1990, 261 m. w. N.).
  • BFH, 19.10.2010 - X R 41/08

    Gewerblicher Grundstückshandel: Nachhaltigkeit der Tätigkeit in

    Zudem sind Übergangserlasse der Finanzverwaltung zwar auch von den Steuergerichten zu beachten (Beschluss des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BStBl II 1972, 603, 609; BFH-Urteil vom 15. Januar 1986 II R 141/83, BFHE 145, 453, BStBl II 1986, 418, m.w.N.; vgl. auch BFH-Urteil vom 12. Januar 1989 IV R 87/87, BFHE 155, 487, BStBl II 1990, 261).
  • FG Hessen, 27.01.2022 - 5 K 640/20

    Billigkeitsfestsetzung der Grunderwerbsteuer anlässlich des Anteilserwerbs

    Soweit der gebotene Vertrauensschutz nicht durch die Verwaltung im Wege einer allgemeinen Billigkeitsregelung gewährt werde, müsse ihm der Beklagte hier durch Einzelmaßnahmen Rechnung tragen (BFH-Beschluss vom 26. September 2007 V B 8/06, BStBl. II 2008, 405; vom 31. Oktober 1990 I R 3/86, BStBl. II 1991, 610; vom 12. Januar 1989 IV R 87/87, BStBl. II 1990, 261).

    Beim Fehlen einer allgemeinen Verwaltungsregelung zum Vertrauensschutz durch eine allgemeine Billigkeitsregelung muss dem Vertrauensschutz durch Einzelmaßnahmen Rechnung getragen werden (vgl. BFH, Urteil vom 12. Januar 1989 IV R 87/87, BStBl II 1990, 261, Rn. 11).

  • FG Rheinland-Pfalz, 30.03.2021 - 5 K 1689/20

    Keine steuerliche Freistellung von Sanierungsgewinnen im Wege des Erlasses

    a) Wenn sich die bisherige Rechtsprechung verschärft oder eine höchstrichterliche Entscheidung von einer bisher allgemein geübten Verwaltungsauffassung abweicht, kann die Finanzverwaltung allerdings gehalten sein, allgemeine Übergangsregelungen bzw. Anpassungsregelungen zu erlassen oder entsprechende Einzelmaßnahmen zu treffen, um den Steuerpflichtigen im Hinblick auf seine im Vertrauen auf die bisherige Rechtslage getroffenen Dispositionen nicht zu enttäuschen (vgl. Senatsurteil vom 31. Oktober 1990 I R 3/86, BFHE 163, 478, BStBl II 1991, 610; BFH-Urteil vom 12. Januar 1989 IV R 87/87, BFHE 155, 487, BStBl II 1990, 261; BFH-Beschluss vom 26. September 2007 V B 8/06, BFHE 219, 245, BStBl II 2008, 405; Klein/Rüsken, AO, 13. Aufl., § 163 Rz 80 ff.; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 163 AO Rz 8; Oellerich in Beermann/Gosch, AO § 163 Rz 145, 149; Lüdicke in Lüdicke/Mellinghoff/Rödder [Hrsg.], Nationale und internationale Unternehmensbesteuerung in der Rechtsordnung, Festschrift für Dietmar Gosch, 2016, S. 261, 274).
  • FG Berlin-Brandenburg, 22.03.2021 - 7 K 7208/19

    Steuerrechtliche Behandlung von Umsätzen mit Callingkarten ausländischer Anbieter

  • BFH, 15.11.1994 - VIII R 74/93

    Ausschüttungen aus dem Reservefonds einer PGH, die von der PGH in 1990

  • BFH, 14.06.1995 - II B 5/95

    Rüge des Verstoßes gegen die gesetzlichen Mindestanforderungen in der

  • BFH, 20.03.2002 - X R 34/00

    Erschließungskosten als AK des Erbbaurechts; Billigkeitsmaßnahme aufgrund von

  • FG Baden-Württemberg, 01.02.1999 - 9 K 208/92
  • BFH, 22.01.2003 - X R 41/98

    Wiedereinsetzung; Disagio

  • FG Niedersachsen, 22.08.2013 - 16 K 128/13

    Anforderungen an die notwendige finanzielle Eingliederung einer

  • FG Baden-Württemberg, 16.12.2019 - 1 K 2182/18

    Gesonderte und einheitliche Feststellung eines Veräußerungsgewinns bei einer GmbH

  • BFH, 24.07.1990 - IX B 138/89

    Anforderungen an die Aussetzung der Vollziehung eines Steuerbescheides -

  • FG Baden-Württemberg, 24.05.2017 - 1 K 1543/16

    Behandlung als Organgesellschaft im Billigkeitswege - Übergangsregelung bei

  • FG Baden-Württemberg, 17.12.2009 - 3 K 49/09

    Teilerlass einer auf einem Kirchensteuer-Erstattungsüberhang beruhenden

  • BFH, 21.08.2002 - X B 193/01

    Keine Berufung auf Vertrauensschutz bei rückwirkender Änderung der Grundsätze

  • FG Niedersachsen, 16.11.1999 - 6 K 677/94

    Auskehrung einer freien Rücklage als sonstige Leistung i.S.v. § 41 Abs. 1

  • FG Baden-Württemberg, 14.05.1999 - 9 K 27/94

    Wiederkehrende Leistungen als Gegenleistung für den Erwerb eines

  • BFH, 17.11.1998 - III R 56/95

    InvZul; Wohnmobil als InvZul-begünstigtes WG ?

  • BFH, 01.07.1998 - IV R 19/98

    Erhöhte Absetzungen - Fertigstellung des Gebäudes - Beitritt als Kommanditist -

  • BFH, 25.02.1998 - V B 120/97

    Aussetzung eines Verfahrens bis zum Abschluss eines Billigkeitsverfahrens

  • BFH, 23.03.1994 - I B 170/93

    Begehren auf Verpflichtung des Finanzamtes zur Festsetzung einer Einkommensteuer

  • BFH, 30.01.1991 - IX B 208/89
  • FG Baden-Württemberg, 17.11.1999 - 5 K 118/99

    Anforderungen an die Erkennbarkeit einer mit dem Steuerbescheid verbundenen

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Rechtsprechung
   BFH, 24.11.1988 - IV R 252/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1011
BFH, 24.11.1988 - IV R 252/84 (https://dejure.org/1988,1011)
BFH, Entscheidung vom 24.11.1988 - IV R 252/84 (https://dejure.org/1988,1011)
BFH, Entscheidung vom 24. November 1988 - IV R 252/84 (https://dejure.org/1988,1011)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 180 Abs. 1 Nr. 2a

  • Wolters Kluwer

    Einkünfte - Einheitliche und gesonderte Feststellung - Volles Wirtschaftsjahr - Gesellschaft bürgerlichen Rechts - Ausscheiden eines Gesellschafters

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 155, 255
  • BB 1989, 620
  • DB 1989, 911
  • BStBl II 1989, 312
  • BFH/NV 1989, 13
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 14.09.1978 - IV R 49/74

    Feststellungszeitraum bei Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - IV R 252/84
    Da der Gewinn eines Gewerbetreibenden nach dem Wirtschaftsjahr zu ermitteln ist (§ 2 Abs. 5 Satz 1 EStG 1971; nunmehr: § 4a Abs. 1 Satz 1 EStG 1987), sind auch die einheitlichen und gesonderten Gewinnfeststellungen nach § 215 Abs. 2 AO (bzw. § 180 Abs. 1 Nr. 2 a AO 1977) für das Wirtschaftsjahr zu treffen (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. September 1978 IV R 49/74, BFHE 126, 262, BStBl II 1979, 159).

    Wie der Senat in seinem Urteil in BFHE 126, 262, BStBl II 1979, 159 näher ausgeführt hat, besteht die bisherige Personengesellschaft auch nach dem Ausscheiden eines Gesellschafters unter den übrigen Gesellschaftern weiter.

    Der Senat hat zwar in seinem Urteil in BFHE 126, 262, BStBl II 1979, 159 ausgeführt, daß eine Ausnahme von dem Grundsatz einer einheitlichen Feststellung aller im Wirtschaftsjahr erzielten Einkünfte dann geboten sein könne, wenn in einem Einzelfall Anhaltspunkte dafür gegeben seien, daß durch eine das ganze Jahr umfassende einheitliche Feststellung das Steuergeheimnis verletzt werden könnte.

    Um den auf den ausgeschiedenen Gesellschafter, nämlich den Kläger, entfallenden Anteil am laufenden Gewinn sowie seinen Veräußerungsgewinn zutreffend zu ermitteln, mußte in dem das ganze Wirtschaftsjahr betreffenden Feststellungsbescheid eine Feststellung über die Höhe seines Anteils am laufenden Gewinn und seines Veräußerungsgewinns sowie über die Dauer seiner Zugehörigkeit zur Gesellschaft aufgenommen werden, damit das Veranlagungs-FA erkennen konnte, welchem Veranlagungszeitraum der festgestellte Gewinn zuzurechnen ist (Urteil in BFHE 126, 262, BStBl II 1979, 159).

  • BFH, 16.09.1970 - I R 64/68

    Tod eines Gesellschafters - Einkommensteuerveranlagung des Gesellschafters -

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - IV R 252/84
    Die im BFH-Urteil vom 16. September 1970 I R 64/68 (BFHE 100, 81, BStBl II 1970, 838) vertretene Auffassung, nach der das Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer im übrigen fortgeführten Gesellschaft zur Bildung eines Rumpfwirtschaftsjahres führen soll, kann sich der Senat - auch nach erneuter Prüfung - nicht anschließen.

    Einer Anrufung des Großen Senats wegen Abweichung von dieser Entscheidung (§ 11 Abs. 3 der Finanzgerichtsordnung - FGO -) bedurfte es nicht, da die im Urteil in BFHE 100, 81, BStBl II 1970, 838 vertretene Rechtsauffassung nicht entscheidungserheblich war.

  • BFH, 12.06.1975 - IV R 10/72

    Behaupteter Verlust - Atypische Unterbeteiligung - Veräußerung einer atypischen

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - IV R 252/84
    Das Erfordernis einer Wertermittlung für einen außerhalb des Jahresabschlusses liegenden Zeitpunkt braucht nicht notwendig zu einem abgekürzten Feststellungszeitraum zu führen (vgl. BFH-Urteil vom 12. Juni 1975 IV R 10/72, BFHE 116, 341, BStBl II 1975, 853).
  • BFH, 10.09.2020 - IV R 14/18

    Klagebefugnis der Personengesellschaft in allein den ausgeschiedenen

    Die Personengesellschaft besteht weiter und bleibt beteiligtenfähig (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 24.11.1988 - IV R 252/84, BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312).
  • BFH, 18.08.2010 - X R 8/07

    Zurechnung des Gewinns bei Ausscheiden eines Mitunternehmers aus einer

    "Allerdings hat der Senat in seinem Urteil in BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312, 314 (unter 3.) unter Bezug auf das Senatsurteil vom 14. September 1978 IV R 49/74 (BFHE 126, 262, BStBl II 1979, 159) ausgeführt, der Feststellungsbescheid müsse für einen ausgeschiedenen Gesellschafter eine Feststellung über die Höhe seines Anteils am laufenden Gewinn und seines Veräußerungsgewinns sowie über die Dauer seiner Zugehörigkeit zur Gesellschaft enthalten, damit das Veranlagungsfinanzamt erkennen kann, welchem Veranlagungszeitraum der festgestellte Gewinn zuzurechnen ist.".

    Ähnlich heißt es in der Entscheidung vom 24. November 1988 IV R 252/84 (BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312):.

    Der Zeitpunkt des Ausscheidens ist neben der Höhe des anteiligen Gewinns im Feststellungsbescheid mit Bindungswirkung für das nachfolgende Festsetzungsverfahren festzustellen (BFH-Urteil in BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312; Blümich/Wittwer, § 4a EStG Rz 52).

  • BFH, 28.02.2013 - IV R 50/09

    Zurechnung von Organeinkommen bei unterjährigem Ausscheiden eines Gesellschafters

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) erstreckt sich die gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte nach § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO auf ein volles Wirtschaftsjahr, und zwar grundsätzlich auch dann, wenn ein Gesellschafter während des Wirtschaftsjahres aus einer Personengesellschaft ausscheidet und die Gesellschaft danach von den verbleibenden Gesellschaftern oder von diesen mit einem oder mehreren neuen Gesellschaftern fortgeführt wird (vgl. BFH-Urteile vom 14. September 1978 IV R 49/74, BFHE 126, 262, BStBl II 1979, 159; vom 24. November 1988 IV R 252/84, BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312; vom 28. November 1989 VIII R 40/84, BFHE 159, 410, BStBl II 1990, 561; vom 29. April 1993 IV R 107/92, BFHE 171, 23, BStBl II 1993, 666; vom 19. April 1994 VIII R 48/93, BFH/NV 1995, 84).
  • BFH, 29.04.1993 - IV R 107/92

    Zum Umfang der einheitlichen und gesonderten Feststellung der Einkünfte bei einer

    a) Nach der Rechtsprechung des BFH erstreckt sich die gesonderte Feststellung der Einkünfte (§ 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO 1977) grundsätzlich auch dann auf ein volles Wirtschaftsjahr, wenn ein Gesellschafter während des Wirtschaftsjahres aus der Personengesellschaft ausscheidet und die Gesellschaft danach von den verbleibenden Gesellschaftern oder von diesen mit einem oder mehreren neuen Gesellschaftern fortgeführt wird (vgl. Senatsurteile vom 14. September 1978 IV R 49/74, BFHE 126, 262, BStBl II 1979, 159; vom 24. November 1988 IV R 252/84, BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312; BFH-Urteil vom 28. November 1989 VIII R 40/84, BFHE 159, 410, BStBl II 1990, 561, 562).

    Im Einzelfall kann § 30 AO 1977 allerdings der Durchführung eines Feststellungsverfahrens unter Einbeziehung sowohl des ausgeschiedenen als auch des neu eingetretenen Gesellschafters entgegenstehen (vgl. Urteile in BFHE 126, 262, BStBl II 1979, 159; in BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312).

  • BFH, 09.05.2012 - X R 38/10

    Bilanzkorrektur nach dem Grundsatz des formellen Bilanzenzusammenhangs bei

    Bei der Veräußerung eines Teilbetriebs ist dagegen die Erstellung einer Schlussbilanz nicht erforderlich; die Teilbetriebsveräußerung stellt für den Gesamtbetrieb lediglich einen laufenden Geschäftsvorfall dar (vgl. ebenso BFH-Urteil vom 24. November 1988 IV R 252/84, BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312, unter 2., für den Fall, dass ein Gesellschafter während des Wirtschaftsjahres aus einer mehrgliedrigen Gesellschaft des bürgerlichen Rechts ausscheidet).
  • BFH, 23.10.1990 - VIII R 142/85

    1. Personenhandelsgesellschaft auch für Sonderbetriebsvermögen ihrer

    Für diese Auffassung spricht auch, daß Sonderbetriebseinnahmen und Sonderbetriebsausgaben nach ständiger Rechtsprechung in die einheitliche und gesonderte Gewinnfeststellung einzubeziehen sind, die nach § 215 Abs. 2 AO (§ 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO 1977) durchzuführen sind (vgl. BFH-Urteil vom 24. November 1988 IV R 252/84, BFHE 155, 255, 258, BStBl II 1989, 312, 313).
  • BFH, 28.11.1989 - VIII R 40/84

    Einkünfte - Gesonderte Feststellung - Volles Wirtschaftsjahr - Mehrgliedrige

    Der BFH hat in den Urteilen vom 14. September 1978 IV R 49/74 (BFHE 126, 262, BStBl II 1979, 159) und vom 24. November 1988 IV R 252/84 (BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312) entschieden, daß sich die gesonderte Feststellung der Einkünfte (§ 180 Abs. 1 Nr. 2a AO 1977) grundsätzlich auch dann auf ein volles Wirtschaftsjahr erstreckt, wenn ein Gesellschafter während des Wirtschaftsjahres aus einer mehrgliedrigen Personengesellschaft ausscheidet.

    Die Durchführung einer Gewinnfeststellung auf den Umwandlungszeitpunkt ist auch nicht im Hinblick auf die Verpflichtung zur Wahrung des Steuergeheimnisses (§ 30 AO 1977) geboten (vgl. Urteil in BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312).

  • BFH, 31.01.1992 - VIII B 33/90

    Beiladung einer Personenhandelsgesellschaft (§ 60 Abs. 3 FGO )

    Die Gesellschaft besteht weiter und bleibt beteiligungsfähig (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 24. November 1988 IV R 252/84, BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312).

    So ist sie u. a. zur Buchführung und Bilanzierung auch hinsichtlich des Sonderbetriebsvermögens (BFHE 162, 99, BStBl II 1991, 401) und zur Abgabe der Erklärungen zur einheitlichen und gesonderten Feststellung unter Einschluß der Sonderbetriebsgewinne und -verluste verpflichtet (§ 181 Abs. 2 Nr. 4 AO 1977; zur Miteinbeziehung von Veräußerungs- und Aufgabegewinnen, die ein Gesellschafter erzielt hat, vgl. etwa BFH-Urteile vom 25. Juli 1979 I R 175/76, BFHE 129, 17, BStBl II 1980, 43, und vom 24. November 1988 IV R 252/84, BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312).

  • BFH, 22.09.1997 - IV B 113/96

    Ausscheiden eines Gesellschafters bei abweichendem Wirtschaftsjahr

    Das angefochtene Urteil weicht entgegen der Ansicht der Klägerin nicht von dem Senatsurteil vom 24. November 1988 IV R 252/84 (BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312 ) ab.

    Allerdings hat der Senat in seinem Urteil in BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312, 314 (unter 3.) unter Bezug auf das Senatsurteil vom 14. September 1978 IV R 49/74 (BFHE 126, 262 , BStBl II 1979, 159 ) ausgeführt, der Feststellungsbescheid müsse für einen ausgeschiedenen Gesellschafter eine Feststellung über die Höhe seines Anteils am laufenden Gewinn und seines Veräußerungsgewinns sowie über die Dauer seiner Zugehörigkeit zur Gesellschaft enthalten, damit das Veranlagungsfinanzamt erkennen kann, welchem Veranlagungszeitraum der festgestellte Gewinn zuzurechnen ist.

    Vielmehr hat es auf S. 15 des Urteils unter ausdrücklicher Zitierung des Senatsurteils in BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312 betont, daß das beklagte FA dieser Forderung dadurch entsprochen hat, indem es den Zeitpunkt des Ausscheidens am 31. Dezember 1980 korrekt mitgeteilt habe.

  • BFH, 24.11.1988 - IV S 1/86

    Bildung eines Rumpfwirtschaftsjahres beim Ausscheiden eines Gesellschafters aus

    Zur näheren Begründung wird auf den in der Hauptsache ergangenen Vorbescheid vom heutigen Tage (Az. IV R 252/84) nunmehr: Urteil vom 24. November 1988 IV R 252/84, BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312 verwiesen.

    Wie aus der in der Hauptsache ergangenen Entscheidung IV R 252/84 im einzelnen entnommen werden kann, besteht unter den gegebenen Umständen keine Aussicht, daß der Kläger in der Hauptsache obsiegen kann.

  • BFH, 19.04.1994 - VIII R 48/93

    Gewinnfeststellung bei Ausscheiden eines Gesellschafters

  • BFH, 16.12.2003 - VIII R 89/02

    Betriebsaufspaltung: Gestaltungsmissbrauch durch abweichendes Wirtschaftsjahr der

  • BFH, 12.10.1993 - VIII R 86/90

    Wahrung des formellen Bilanzenzusammenhangs, wenn bei Schätzung des

  • FG Nürnberg, 26.03.2003 - V 10/03

    Zeitliche Zurechnung der Einkünfte eines verstorbenen Gesellschafters einer

  • BFH, 18.12.1990 - VIII R 138/85

    1. Klagebefugnis einer KG für Streitjahre, in denen Gesellschaft Rechtsform einer

  • FG Münster, 17.12.2003 - 1 K 7673/00

    Nur eingeschränkte Bilanzänderung, wenn Antrag erst nach dem 1.1.1999 gestellt

  • FG Düsseldorf, 28.02.2007 - 7 K 5172/04

    Maßgeblicher Veranlagungszeitraum für Einkünfte aus einem Gewerbebetrieb; Inhalt

  • FG Düsseldorf, 03.07.2006 - 11 K 2035/02

    Festsetzungsfrist; Festsetzungsverjährung; Anfechtung; Ersetzung; Isolierte

  • BFH, 14.03.1996 - IV R 86/94

    Bei einem Gesellschafterwechsel im Laufe des Feststellungszeitraums ist die

  • FG Düsseldorf, 03.07.2006 - 11 K 2003/02

    Festsetzungsfrist; Festsetzungsverjährung; Anfechtung; Ersetzung; isolierte

  • BFH, 18.08.1992 - VIII R 32/91

    Übergangsregelung

  • BFH, 26.09.1990 - II B 24/90

    Grundstücksverwaltende GbR als Schuldnerin der Grunderwerbsteuer bei Wechsel von

  • FG Baden-Württemberg, 21.12.2015 - 9 K 1415/14

    Mitunternehmerstellung - Keine Steuerbegünstigung bei Übertragung eines Anteils

  • FG Berlin-Brandenburg, 06.04.2011 - 1 K 1370/07

    Keine Auflösung einer Ansparrücklage durch Eintritt eines weiteren

  • FG München, 12.03.1998 - 15 K 2258/92

    Einkommensteuerrechtliche Behandlung beim Übergang von einer ungesetzlichen

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Rechtsprechung
   BFH, 01.02.1989 - II R 128/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1323
BFH, 01.02.1989 - II R 128/85 (https://dejure.org/1989,1323)
BFH, Entscheidung vom 01.02.1989 - II R 128/85 (https://dejure.org/1989,1323)
BFH, Entscheidung vom 01. Februar 1989 - II R 128/85 (https://dejure.org/1989,1323)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 155, 563
  • BB 1989, 1746
  • BB 1989, 692
  • DB 1989, 1064
  • BStBl II 1989, 348
  • BFH/NV 1989, 13
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 20.07.1988 - II R 164/85

    Gegenstand des Verfahrens - Vorläufiger Grunderwerbsteuerbescheid - Endgültiger

    Auszug aus BFH, 01.02.1989 - II R 128/85
    Da die Klage spruchreif und auch begründet ist, gibt der Senat dem umgestellten Klageantrag aufgrund der fortwirkenden Feststellungen des FG (vgl. das Senatsurteil vom 20. Juli 1988 II R 164/85, BFHE 154, 13, BStBl II 1988, 955) statt.
  • BFH, 15.06.1988 - II R 232/81

    Einheitsbewertung des Betriebsvermögens - Bundesaufsichtsamt für Kreditwesen -

    Auszug aus BFH, 01.02.1989 - II R 128/85
    Dies bedeutet, daß bei Bewertungswahlrechten nicht die tatsächliche Vermutung gilt, die Buchwerte der Bilanz entsprächen den Grundsätzen der steuerlichen Gewinnermittlung, wie dies der Senat in seinem Urteil vom 15. Juni 1988 II R 232/81 (BFHE 154, 146, BStBl II 1988, 875) bei Nichtbestehen von Bewertungswahlrechten angenommen hat.
  • BFH, 02.02.1973 - III R 27/72

    Verwaltungsakt - Gegenstand des Verfahrens - Revisionsverfahren - Aufhebung des

    Auszug aus BFH, 01.02.1989 - II R 128/85
    Gleichwohl ist das angefochtene Urteil aufzuheben, weil sich während des Revisionsverfahrens der Verfahrensgegenstand, über dessen Rechtmäßigkeit das FG zu entscheiden hatte, geändert hat (vgl. das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 2. Februar 1973 III R 27/72, BFHE 108, 297, BStBl II 1973, 501).
  • BFH, 27.10.1992 - IX R 152/89

    Verteilung von im Entstehungsjahr nicht abgezogenen Werbungskosten auf Folgejahre

    I. Auf die Revision des FA ist die Vorentscheidung aus verfahrensrechtlichen Gründen aufzuheben, weil sich während des Revisionsverfahrens der angefochtene Verwaltungsakt, über dessen Rechtmäßigkeit das FG entschieden hat, geändert hat (BFH-Urteile vom 1. Februar 1989 II R 128/85, BFHE 155, 563, 564, BStBl II 1989, 348, und vom 14. November 1990 II R 126/87, BFHE 163, 218, 220, BStBl II 1991, 556; Senatsurteil vom 31. März 1992 IX R 2/86, BFH/NV 1992, 759).
  • BFH, 24.04.2007 - I R 35/05

    Bewertung einer Sacheinlage in eine GmbH bei Überpari-Emission

    Der gemeine Wert entspricht bei Grundstücken und Gebäuden grundsätzlich dem Verkehrswert (BFH-Urteil vom 2. Februar 1990 III R 173/86, BFHE 159, 505, BStBl II 1990, 497) und stimmt mit dem in § 6 Abs. 1 Nr. 1 Satz 3 EStG definierten Teilwert überein (BFH-Urteil vom 1. Februar 1989 II R 128/85, BFHE 155, 563, BStBl II 1989, 348; Fischer in Kirchhof, EStG, 7. Aufl., § 6 Rz 8), so dass vorliegend der von der Klägerin für richtig gehaltene Wertansatz auch hinsichtlich des Gebäudes zutreffend ist.
  • FG Baden-Württemberg, 17.04.1997 - 6 K 247/91

    Pflicht zur Ermittlung des Gewinns nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer

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  • BFH, 19.05.1998 - I R 54/97

    Aus dem bloßen Anstieg der Marktzinsen kann ein unter den Anschaffungskosten

    Ebensowenig erhellen die Bewertungsgrundsätze für (umgeschriebene) Namensschuldverschreibungen und börsengängige Inhaberschuldverschreibungen (BFH-Urteil vom 1. Februar 1989 II R 128/85, BFHE 155, 563, BStBl II 1989, 348), aus welchen Gründen Schuldscheindarlehen wie festverzinsliche Wertpapiere zu bewerten sind.
  • BFH, 27.10.1992 - IX R 66/91

    Verteilung von zu Unrecht als Herstellungskosten behandelten

    I. Auf die Revision des Klägers ist die Vorentscheidung schon aus verfahrensrechtlichen Gründen aufzuheben, weil sich während des Revisionsverfahrens der angefochtene Verwaltungsakt, über dessen Rechtmäßigkeit das FG entschieden hat, geändert hat (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Februar 1989 II R 128/85, BFHE 155, 563, 564, BStBl II 1989, 348, und vom 14. November 1990 II R 126/87, BFHE 163, 218, 220, BStBl II 1991, 556; Senatsurteil vom 31. März 1992 IX R 2/86, BFH/NV 1992, 759).
  • BFH, 16.02.1993 - IX R 63/88

    Schaffung eines bisher nicht vorhandenen Badezimmers als Ausbau i. S. des § 21a

    Auf die Revision des FA ist die Vorentscheidung aus verfahrensrechtlichen Gründen aufzuheben, weil sich während des Revisionsverfahrens der angefochtene Verwaltungsakt, über dessen Rechtmäßigkeit das FG entschieden hat, geändert hat (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Februar 1989 II R 128/85, BFHE 155, 563, 564, BStBl II 1989, 348, und vom 14. November 1990 II R 126/87, BFHE 163, 218, 220, BStBl II 1991, 556; Senatsurteil vom 31. März 1992 IX R 2/86, BFH/NV 1992, 759).
  • BFH, 08.12.1992 - IX R 105/89

    Zurückgezahlte Vorsteuerbeträge als Werbungskosten

    Auf die Revision der Kläger ist die Vorentscheidung aus verfahrensrechtlichen Gründen aufzuheben, weil sich während des Revisionsverfahrens der angefochtene Verwaltungsakt, über dessen Rechtmäßigkeit das FG entschieden hat, geändert hat (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Februar 1989 II R 128/85, BFHE 155, 563, 564, BStBl II 1989, 348; vom 14. November 1990 II R 126/87, BFHE 163, 218, 220, BStBl II 1991, 556; Senatsurteil vom 31. März 1992 IX R 2/86, BFH/NV 1992, 759).
  • BFH, 22.04.1997 - IX R 67/95

    Wirkungen von Änderungen von Steuerbescheiden während des Revisionsverfahrens

    Auf die Revision des Klägers ist die Vorentscheidung aus verfahrensrechtlichen Gründen aufzuheben, weil sich während des Revisionsverfahrens der angefochtene Verwaltungsakt, über dessen Rechtmäßigkeit das FG entschieden hat, geändert hat (vgl. BFH-Entscheidungen vom 1. Februar 1989 II R 128/85, BFHE 155, 563, 564, BStBl II 1989, 348; vom 14. November 1990 II R 126/87, BFHE 163, 218, 220, BStBl II 1991, 556; vom 31. März 1992 IX R 2/86, BFH/NV 1992, 759).
  • BFH, 16.02.1993 - IX R 132/88

    Voraussetzungen für die Geltendmachung von Absetzungen für außergewöhnliche

    Auf die Revision des FA ist die Vorentscheidung aus verfahrensrechtlichen Gründen aufzuheben, weil sich während des Revisionsverfahrens die angefochtenen Bescheide, über deren Rechtmäßigkeit das FG entschieden hat, geändert haben (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Februar 1989 II R 128/85, BFHE 155, 563, 564, BStBl II 1989, 348; vom 14. November 1990 II R 126/87, BFHE 163, 218, 220, BStBl II 1991, 556; vom 31. März 1992 IX R 2/86, BFH/NV 1992, 759).
  • BFH, 31.03.1992 - IX R 2/86

    Aufhebung eines Urteils, wenn sich der angefochtene Verwaltungsakt, über dessen

    Das angefochtene Urteil ist aufzuheben, weil sich während des Revisionsverfahrens der angefochtene Verwaltungsakt, über dessen Rechtmäßigkeit das FG entschieden hat, geändert hat (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Februar 1989 II R 128/85, BFHE 155, 563, 564, BStBl II 1989, 348).
  • BFH, 15.12.1992 - IX R 72/89

    Geltendmachung von Werbungskosten bei unentgeltlicher Überlassung einer Wohnung

  • FG München, 30.10.1997 - 7 K 1974/93

    Ansatz einer Darlehensforderungen entsprechend den Ansätzen in der steuerlichen

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Rechtsprechung
   BFH, 24.01.1989 - VII B 188/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1322
BFH, 24.01.1989 - VII B 188/88 (https://dejure.org/1989,1322)
BFH, Entscheidung vom 24.01.1989 - VII B 188/88 (https://dejure.org/1989,1322)
BFH, Entscheidung vom 24. Januar 1989 - VII B 188/88 (https://dejure.org/1989,1322)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 497
  • BFHE 155, 497
  • ZIP 1989, 720
  • BB 1989, 832
  • BStBl II 1989, 315
  • BFH/NV 1989, 13
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 08.03.1984 - I R 44/80

    Erlaß von Säumniszuschlägen wegen sachlicher Unbilligkeit bei Überschuldung und

    Auszug aus BFH, 24.01.1989 - VII B 188/88
    Das FG hat die Herausnahme dieser Beträge damit begründet, daß die GmbH bei Fälligkeit der zugrunde liegenden Lohn- und Kirchenlohnsteuerschulden - nämlich ab 10. Dezember 1984 - "praktisch zahlungsunfähig" gewesen sei, so daß sie zu einer pünktlichen Abführung der Steuerschulden durch die Erhebung von Säumniszuschlägen nicht mehr habe veranlaßt werden können (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. März 1984 I R 44/80, BFHE 140, 421, BStBl II 1984, 415).

    Der Senat hat weiter ausgeführt, daß Säumniszuschläge, die dem Steuerschuldner nach eingetretener Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung wegen Nichterreichbarkeit des mit ihnen verfolgten Sinns in Anwendung der Rechtsprechung des BFH zu erlassen wären (vgl. die Urteile vom 22. April 1975 VII R 54/72, BFHE 116, 87, BStBl II 1975, 727, und in BFHE 140, 421, BStBl II 1984, 415), dem Geschäftsführer auch dann nicht als haftungsbegründend angelastet, also nicht in die Haftungssumme einbezogen werden können, wenn ein solcher Erlaß - aus welchen Gründen auch immer - von der Verwaltung nicht (oder nicht mehr) ausgesprochen wurde.

    Da somit - wie das FG zutreffend gefolgert hat - die Erhebung von Säumniszuschlägen spätestens von diesem Zeitpunkt an ihren Sinn verloren hatte (vgl. die o.g. Urteile des BFH in BFHE 116, 87, BStBl II 1975, 727, und BFHE 140, 421, BStBl II 1984, 415), waren der GmbH die ab 10. Dezember 1984 entstandenen Säumniszuschläge zu erlassen und wie - ausgeführt - im gleichen Umfang beim Haftungsschuldner als haftungsmindernd zu berücksichtigen.

  • BFH, 26.07.1988 - VII R 83/87

    Zum Umfang der Geschäftsführerhaftung für Lohnsteuer und Säumniszuschläge

    Auszug aus BFH, 24.01.1989 - VII B 188/88
    Der erkennende Senat hat mit den Urteilen vom 26. Juli 1988 VII R 83/87 (BFHE 153, 512, BStBl II 1988, 859) und VII R 84/87 (BFH/NV 1988, 685), in denen zur Frage der Säumniszuschläge im Fall der Geschäftsführerhaftung (§§ 34, 69 der Abgabenordnung - AO 1977 -) rechtsgrundsätzlich Stellung genommen ist, ausgeführt, daß sich die Vorschrift des § 69 Satz 2 AO 1977 - also die Haftung des Geschäftsführers für Säumniszuschläge - ausschließlich auf solche Säumniszuschläge bezieht, die während der Tätigkeit des Geschäftsführers durch schuldhaft vorweisbare Pflichtverletzungen desselben wegen nicht oder nicht rechtzeitig abgeführter Steuerschulden des Steuerschuldners - hier der GmbH - entstanden sind.

    Diese Rechtsfolge ergibt sich in unmittelbarer Anwendung der eingangs genannten Urteile des BFH in BFHE 153, 512, BStBl II 1988, 859 und BFH/NV 1988, 685.

  • BFH, 22.04.1975 - VII R 54/72

    Erlaß von Säumniszuschlägen aus Billigkeitsgründen

    Auszug aus BFH, 24.01.1989 - VII B 188/88
    Der Senat hat weiter ausgeführt, daß Säumniszuschläge, die dem Steuerschuldner nach eingetretener Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung wegen Nichterreichbarkeit des mit ihnen verfolgten Sinns in Anwendung der Rechtsprechung des BFH zu erlassen wären (vgl. die Urteile vom 22. April 1975 VII R 54/72, BFHE 116, 87, BStBl II 1975, 727, und in BFHE 140, 421, BStBl II 1984, 415), dem Geschäftsführer auch dann nicht als haftungsbegründend angelastet, also nicht in die Haftungssumme einbezogen werden können, wenn ein solcher Erlaß - aus welchen Gründen auch immer - von der Verwaltung nicht (oder nicht mehr) ausgesprochen wurde.

    Da somit - wie das FG zutreffend gefolgert hat - die Erhebung von Säumniszuschlägen spätestens von diesem Zeitpunkt an ihren Sinn verloren hatte (vgl. die o.g. Urteile des BFH in BFHE 116, 87, BStBl II 1975, 727, und BFHE 140, 421, BStBl II 1984, 415), waren der GmbH die ab 10. Dezember 1984 entstandenen Säumniszuschläge zu erlassen und wie - ausgeführt - im gleichen Umfang beim Haftungsschuldner als haftungsmindernd zu berücksichtigen.

  • BFH, 26.07.1988 - VII R 84/87

    Haftung eines Geschäftsführers einer GmbH wegen Nichtabführung von Lohnsteuer -

    Auszug aus BFH, 24.01.1989 - VII B 188/88
    Der erkennende Senat hat mit den Urteilen vom 26. Juli 1988 VII R 83/87 (BFHE 153, 512, BStBl II 1988, 859) und VII R 84/87 (BFH/NV 1988, 685), in denen zur Frage der Säumniszuschläge im Fall der Geschäftsführerhaftung (§§ 34, 69 der Abgabenordnung - AO 1977 -) rechtsgrundsätzlich Stellung genommen ist, ausgeführt, daß sich die Vorschrift des § 69 Satz 2 AO 1977 - also die Haftung des Geschäftsführers für Säumniszuschläge - ausschließlich auf solche Säumniszuschläge bezieht, die während der Tätigkeit des Geschäftsführers durch schuldhaft vorweisbare Pflichtverletzungen desselben wegen nicht oder nicht rechtzeitig abgeführter Steuerschulden des Steuerschuldners - hier der GmbH - entstanden sind.

    Diese Rechtsfolge ergibt sich in unmittelbarer Anwendung der eingangs genannten Urteile des BFH in BFHE 153, 512, BStBl II 1988, 859 und BFH/NV 1988, 685.

  • BFH, 13.07.1994 - I R 112/93

    Feststellungen im Strafurteil - Substantiierte Einwendungen - Zueigenmachen von

    Akzessorietät bedeutet Abhängigkeit der Haftung von einem Primäranspruch (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 24. Juni 1986 VII R 193/82, BFHE 147, 200, BStBl II 1986, 872 unter 3.; BFH-Beschluß vom 24. Januar 1989 VII B 188/88, BFHE 155, 497, BStBl II 1989, 315; BFH-Urteile vom 5. November 1992 I R 41/92, BFHE 170, 204, BStBl II 1993, 407 m. w. N.; vom 18. Mai 1983 I R 193/79, BFHE 138, 335, BStBl II 1983, 544; Mösbauer, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1984, 94, 95; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, Vor § 69 AO 1977 Tz. 7).
  • BFH, 05.11.1992 - I R 41/92

    Lizenzgebühren für Arzneimittelrezepturen als beschränkt steuerpflichtige

    Da der Haftungsschuldner für fremde Schuld einzustehen hat, setzt seine Inanspruchnahme voraus, daß der Primäranspruch bei Erlaß des Haftungsbescheids noch besteht (BFH-Urteile vom 17. Oktober 1980 VI R 136/77, BFHE 131, 449, BStBl II 1981, 138, 140; vom 24. Januar 1989 VII B 188/88, BFHE 155, 497, BStBl II 1989, 315; Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 191 AO 1977 Anm. 3 c; Tipke/Kruse, a. a. O., § 191 AO 1977 Tz. 3; Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 191 AO 1977, Anm. 16).
  • FG Düsseldorf, 07.03.2003 - 3 K 4360/01

    Geschäftsführerhaftung; Säumniszuschläge; Sequestration; Zahlungsunfähigkeit;

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes ist eine Heranziehung des Haftungsschuldners gemäß §§ 69, 191 Abs. 1 AO für Säumniszuschläge, die ab dem Zeitpunkt des Eintritts der nachweislichen Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit des Hauptschuldners entstanden sind, unzulässig (Urteile des BFH vom 25.2.1997 VII R 15/96 Bundessteuerblatt -BStBl.- II 1998, 2; vom 4.1.1996 VII B 209/95 Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 1996, 526; vom 24.1.1989 VII B 188/88 BStBl. II 1989, 315; vom 26.7.1989 BStBl. II 1988, 859; jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Da dem Hauptschuldner die nach Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit entstandenen Säumniszuschläge wegen sachlicher Unbilligkeit zu erlassen wären, weil ihm die rechtzeitige Zahlung unmöglich war und deshalb die Ausübung eines Druckes zur Durchsetzung der Zahlung ihren Sinn verloren hatte, ist es unzulässig, den Haftungsschuldner hierfür in Anspruch zu nehmen ( Urteile des BFH vom 4.1.1996 VII B 209/95 -BFH/NV- 1996, 526; vom 24.1.1989 VII B 188/88 BStBl. II 1989, 315; vom 26.7.1989 BStBl. II 1988, 859; jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Diese Grundsätze gelten auch dann, wenn -wie im Streitfallein Erlassverfahren nicht durchgeführt worden ist und, nach Löschung der GmbH im Handelsregister, auch nicht mehr durchgeführt werden wird (Urteile des BFH vom 4.1.1996 VII B 209/95 -BFH/NV- 1996, 526; vom 24.1.1989 VII B 188/88 BStBl. II 1989, 315; vom 26.7.1989 BStBl. II 1988, 859; jeweils mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 07.11.1995 - VII R 26/95

    Haftung bei gleichzeitigem Konkurs aller GbR-Gesellschafter

    Da der Haftungsschuldner für fremde Schuld einzustehen hat, setzt seine Inanspruchnahme voraus, daß der Primäranspruch bei Erlaß des Haftungsbescheides noch besteht (BFH, Urteile vom 17. Oktober 1980 VI R 136/77, BFHE 131, 449, BStBl II 1981, 138, 140; vom 5. November 1992 I R 41/92, BFHE 170, 204, BStBl II 1993, 407; Beschluß vom 24. Januar 1989 VII B 188/88, BFHE 155, 497, BStBl II 1989, 315).
  • BFH, 08.05.1990 - VII R 130/87

    Anforderungen an die richtige Bezeichnung eines Zollguts in der zugehörigen

    Zwar ist die Haftung akzessorisch (Beschluß des Senats vom 24.Januar 1989 VII B 188/88, BFHE 155, 497, 498, BStBl II 1989, 315).
  • FG Köln, 09.12.2003 - 13 K 4177/03

    Geschäftsführerhaftung: Zum Begründungszwang des Schuldvorwurfes

    Für die Zeit nach dem Eintritt der Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit erstrecke sich die Haftung allerdings nur auf die Hälfte der verwirkten Säumniszuschläge (BFH-Beschluss vom 24.1.1989 VII B 188/88, BStBl II 1989, 315, und BFH-Urteil vom 16.7.1997 XI R 32/96, BStBl II 1998, 7).
  • FG Nürnberg, 15.07.1999 - II 6/99

    Haftung des Liquidators einer GmbH für deren rückständige Umsatzsteuern

    Säumniszuschläge, die dem Steuerschuldner nach eingetretener Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung (hier eingetreten, da am 23.8. 1993 der Konkurs mangels Masse nicht eröffnet wurde) wegen Nichterreichbarkeit des mit ihnen verfolgten Sinns zu erlassen wären, können dem Haftungsschuldner auch dann nicht als haftungsbegründend angelastet werden, wenn diese gegenüber dem Steuerschuldner nicht erlassen wurden (vgl. BFH Beschluß vom 24.1. 1989 VII B 188/88, BStBl II 1989, 315).
  • FG Münster, 23.06.2004 - 7 K 5035/00

    Haftung des nicht für Steuern zuständigen 2. Vorstands eines insolventen Vereins

    Die Haftung für Säumniszuschläge endet aber wegen der Akzessorietät der Haftung dann, wenn der Steuerschuldner zahlungsunfähig geworden ist (vgl. BFH-Beschluss vom 24.01.1989 VII B, BStBl. II 1989, 315).
  • FG Münster, 23.06.2004 - 7 K 5031/00

    Haftung des für Steuern zuständigen Schatzmeister-Vorstands eines insolventen

    Die Haftung für Säumniszuschläge endet aber wegen der Akzessorietät der Haftung dann, wenn der Steuerschuldner zahlungsunfähig geworden ist (vgl. BFH-Beschluss vom 24.01.1989 VII B, BStBl. II 1989, 315).
  • FG München, 22.05.2012 - 2 K 3459/09

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers - Grundsatz der anteiligen Tilgung

    Auch insoweit ist, wie vom Finanzamt getan, der Grundsatz der anteiligen Tilgung zu berücksichtigen und dass die GmbH nach Einstellung der Geschäftstätigkeit zum 30. März 2008 keine Mittel mehr zur Verfügung hatte, und deshalb nur noch eine Inanspruchnahme des Klägers für Säumniszuschläge in Höhe von 50 % in Betracht kommt (vgl. BFH-Urteile vom 24. Januar 1989 VII B 188/88, BStBl. II 1989, 315 und vom 19. Dezember 2000 VII R 63/99, BStBl II 2001, 217).
  • FG Hamburg, 24.04.2003 - V 11/02

    Steuerberaterprüfung: Prüfungsgebühr und Anfechtung der Prüfungsentscheidung

  • FG Nürnberg, 22.10.1998 - IV 185/98
  • FG Baden-Württemberg, 04.10.1994 - 6 V 22/94

    Abgabenordnung; Haftungsbescheid

  • FG Schleswig-Holstein, 10.03.1999 - IV 1563/97

    Umfang der Haftung eines Geschäftsführers einer GmbH für Umsatzsteuer; Haftung

  • FG München, 17.06.2004 - 15 K 2725/04

    Unzulässigkeit der Klage eines vermeintlichen Gesellschafters gegen den gegen die

  • FG Sachsen, 21.01.2004 - 7 K 1712/99

    Keine Vertreterhaftung für außerhalb des Haftungszeitraums in Zusammenhang mit

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Rechtsprechung
   BFH, 12.01.1989 - IV R 67/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1652
BFH, 12.01.1989 - IV R 67/87 (https://dejure.org/1989,1652)
BFH, Entscheidung vom 12.01.1989 - IV R 67/87 (https://dejure.org/1989,1652)
BFH, Entscheidung vom 12. Januar 1989 - IV R 67/87 (https://dejure.org/1989,1652)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 155, 484
  • BB 1989, 1331
  • BB 1989, 769
  • DB 1989, 862
  • BStBl II 1990, 259
  • BFH/NV 1989, 13
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 10.07.1986 - IV R 12/81

    1. Gegen die rückwirkende Wiedereinfährung der sog. Geprägetheorie durch § 15

    Auszug aus BFH, 12.01.1989 - IV R 67/87
    Wie der Senat entschieden hat (Urteil vom 10. Juli 1986 IV R 12/81, BFHE 147, 63, BStBl II 1986, 811), ist diese Regelung rechtswirksam, also auch im Streitfall beachtlich.

    Zwar läßt sich gegen die Rückwirkung im Grundsatz nichts einwenden, weil die Steuerpflichtigen schon in der Vergangenheit ihre Dispositionen an den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen der Geprägetheorie ausrichten mußten (Senatsurteil in BFHE 147, 63, BStBl II 1986, 811).

  • BFH, 25.11.1980 - VII R 17/78

    Branntweineigenlager - Inhaber - Entlastung um den vollen Betrag der

    Auszug aus BFH, 12.01.1989 - IV R 67/87
    Sachliche Billigkeitsgründe sind gegeben, wenn die Besteuerung eines Sachverhalts, der unter einen gesetzlichen Besteuerungstatbestand fällt, im Einzelfall mit dem Sinn und Zweck der Steuergesetze nicht vereinbar ist, wenn also ein Überhang des gesetzlichen Tatbestandes über die Wertungen des Gesetzgebers feststellbar ist (BFH-Urteil vom 25. November 1980 VII R 17/78, BFHE 132, 159, BStBl II 1981, 204).

    Diese Anweisung stellt sich als allgemeine Übergangsregelung für das Verwaltungsverfahren dar, zu der der BMF berufen war und die auch für die Gerichte bedeutsam ist, sofern sie ihre Grundlage tatsächlich in § 163 bzw. § 227 Abs. 1 AO 1977 findet (vgl. Urteil in BFHE 132, 159, BStBl II 1981, 204).

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 12.01.1989 - IV R 67/87
    Die Kläger erstreben die Billigkeitsmaßnahme im Hinblick darauf, daß die GmbH & Co. KG nach Aufgabe der Geprägetheorie im BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82 (BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751) keinen Gewerbebetrieb unterhalten habe, sie mithin keinen Veräußerungsgewinn i.S. von § 16 Abs. 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) erzielt hätten, daß ihnen dieser Einwand im anhängigen Rechtsbehelfsverfahren durch die rückwirkende Wiedereinführung der Geprägegrundsätze (§ 15 Abs. 3 Nr. 2, § 52 Abs. 20 b EStG i.d.F. des Steuerbereinigungsgesetzes vom 19. Dezember 1985 - StBereinG 1986 -, BGBl I 1985, 2436, BStBl I 1985, 735) aber abgeschnitten worden sei.
  • BFH, 23.05.1996 - IV R 87/93

    1. Gesetzlicher Richter bei Änderung der personellen Besetzung des Senats 2.

    Diese Regelung ist auch für das Streitjahr 1983 zu beachten (vgl. § 52 Abs. 20 b EStG i. d. F. des Steuerbereinigungsgesetzes 1986, BGBl I 1985, 2436; Senatsurteile vom 10. Juli 1986 IV R 12/81, BFHE 147, 63, BStBl II 1986, 811; vom 12. Januar 1989 IV R 67/87, BFHE 155, 484, BStBl II 1990, 259).
  • BFH, 04.09.1997 - IV R 27/96

    Rückwirkende Anwendung der Geprägeregelung

    Diese Auffassung hat der Senat mehrfach bestätigt; andere Senate haben sich ihr angeschlossen (Urteile vom 11. Dezember 1986 IV R 222/84, BFHE 149, 149, BStBl II 1987, 553; vom 12. Januar 1989 IV R 67/87, BFHE 155, 484, BStBl II 1990, 259; vom 27. Juli 1988 I R 113/84, BFHE 146, 500, BStBl II 1989, 134; vom 28. Juli 1994 IV R 133/92, BFH/NV 1995, 290; Beschlüsse vom 14. September 1989 IV S 2/89, BFH/NV 1990, 311; vom 4. Mai 1995 VIII B 144/94, BFH/NV 1995, 1054).

    Ob in dem hier nicht gegebenen Fall, daß die Gewerblichkeit von Anfang an unerwünscht war, andere Grundsätze gelten (vgl. dazu Senatsurteil in BFHE 155, 484, BStBl II 1990, 259; BMF-Schreiben vom 17. März 1986 IV B 2 -S 2241- 17/86, BStBl I 1986, 129), braucht der Senat in diesem Verfahren nicht zu entscheiden.

  • BFH, 21.01.1992 - VIII R 51/88

    Prüfungspflicht bei Nichtdurchführung des Einspruchverfahrens (§ 163 AO 1 1977)

    Sachliche Billigkeitsgründe sind gegeben, wenn die Besteuerung eines Sachverhalts, der unter einen gesetzlichen Besteuerungstatbestand fällt, im Einzelfall mit dem Sinn und Zweck des Steuergesetzes nicht vereinbar ist, wenn also ein Überhang des gesetzlichen Tatbestandes über die Wertungen des Gesetzgebers feststellbar ist (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 25. November 1980 VII R 17/78, BFHE 132, 159, BStBl II 1981, 204; vom 8. März 1984 I R 44/80, BFHE 140, 421, BStBl II 1984, 415, m. w. N.; vom 12. Januar 1989 IV R 67/87, BFHE 155, 484, BStBl II 1990, 259).
  • BFH, 08.10.2001 - VIII B 22/01

    Zulässigkeit der Nichtzulassungsbeschwerde - Darlegungserfordernisse - Gewerblich

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist die Regelung des § 52 Abs. 20b des Einkommensteuergesetzes (EStG) 1985 (i.d.F. des Steuerbereinigungsgesetzes 1986 --StBereinG 1986-- vom 19. Dezember 1985, BGBl I 1985, 2436) zur rückwirkenden Wiedereinführung der Geprägegrundsätze (§ 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG) bereits deshalb mit dem Grundgesetz (GG) vereinbar und verstößt insbesondere nicht gegen das Rechtsstaatsprinzip, weil der Steuerpflichtige vor Ergehen des Beschlusses vom 25. Juni 1984 GrS 4/82 (BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751 --Aufgabe der bisherigen Beurteilung--) von diesen von der Rechtsprechung entwickelten Besteuerungsgrundsätzen ausgehen musste und der Gesetzgeber in § 50 Abs. 20b Satz 3 EStG 1985 (i.d.F. des StBereinG 1986) eine Sonderregelung für Veräußerungs- und Entnahmegewinne aufgrund von Maßnahmen vorsieht, die der Steuerpflichtige zwischen dem Bekanntwerden des Beschlusses in BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751 und dem Bekanntwerden der Gesetzgebungspläne der Bundesregierung in der Zeit vom 31. Oktober 1984 bis 10. April 1985 getroffen hat (vgl. u.a. BFH-Entscheidungen vom 10. Juli 1986 IV R 12/81, BFHE 147, 63, BStBl II 1986, 811; vom 12. Januar 1989 IV R 67/87, BFHE 155, 484, BStBl II 1990, 259; vom 14. September 1989 IV S 2/89, BFH/NV 1990, 311; vom 15. Oktober 1991 VIII B 168/90, juris; in BFH/NV 1995, 1054; vom 22. November 1994 VIII R 63/93, BFHE 177, 28, BStBl II 1996, 93; vom 23. Mai 1996 IV R 87/93, BFHE 180, 396, BStBl II 1996, 523; vom 4. September 1997 IV R 27/96, BFHE 184, 393, BStBl II 1998, 286; vom 8. Juni 2000 IV R 37/99, BFHE 193, 85, BStBl II 2001, 162).

    b) Darüber hinaus ist geklärt, dass die auf Anregung des Gesetzgebers (BTDrucks 10/4513, S. 24) ergangene weitergehende --einzelfallbezogene-- Übergangsregelung (betreffend Veräußerungs- und Entnahmegewinne vor dem 31. Oktober 1984) des Schreibens des Bundesministers der Finanzen (BMF) vom 17. März 1986 (BStBl I 1986, 129) jedenfalls insoweit auf zutreffenden Ermessenserwägungen beruht, als ein § 50 Abs. 20b Satz 3 EStG 1985 (i.d.F des StBereinG 1986) überschreitender Vertrauensschutz dann ausgeschlossen ist, wenn die Personengesellschaft entweder steuerliche Vorteile, zu denen auch Investitionszulagen für gewerbliche Betriebe gehören, aufgrund der Geprägerechtsprechung in Anspruch genommen (BFH-Urteil in BFHE 155, 484, BStBl II 1990, 259) oder sich vor Ergehen des Beschlusses in BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751 gegen die Behandlung ihrer Einkünfte als solche aus Gewerbebetrieb nicht zur Wehr gesetzt hat (Senatsbeschluss vom 15. Oktober 1991 VIII B 89/90, juris).

  • BFH, 04.05.1995 - VIII B 144/94

    Revisionsverweigerung auf Grund nicht vorhandener Normkontrollkompetenz des

    Er hat diese Entscheidung mehrfach bestätigt (Urteile vom 11. Dezember 1986 IV R 222/84, BFHE 149, 149, BStBl II 1987, 553; vom 12. Januar 1989 IV R 67/87, BFHE 155, 484, BStBl II 1990, 259; Beschlüsse vom 14. September 1989 IV S 2/89, BFH/NV 1990, 311, und vom 28. Juli 1994 IV R 133/92, BFH/NV 1995, 290 -- jeweils für Anteilsveräußerung --).

    Es ist sachgerecht, die Kläger hier auf einen Erlaß aus Billigkeitsgründen zu verweisen; denn die mögliche Ausnahme von der zulässigen Rückwirkung hängt davon ab, ob die Gesellschaft bzw. ihre Gesellschafter im Einzelfall Vorteile aus der Geprägerechtsprechung in Anspruch genommen haben oder nicht (vgl. dazu BFH in BFHE 155, 484, BStBl II 1990, 259, unter 4. der Gründe).

  • FG Hamburg, 29.06.2000 - II 509/99

    Erlaß von Nachforderungszinsen

    Aus sachlichen Gründen ist die Erhebung einer Steuer insbesondere dann unbillig, wenn die Besteuerung eines Sachverhalts, der unter einen gesetzlichen Besteuerungstatbestand fällt, im Einzelfall mit dem Sinn und Zweck des Steuergesetzes nicht vereinbar ist, wenn also ein Überhang des gesetzlichen Tatbestandes über die Wertungen des Gesetzgebers feststellbar ist (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 25.November 1980 VII R 17/78, BFHE 132, 159 , BStBl II 1981, 204 ; vom 8.März 1984 I R 44/80, BFHE 140, 421 , BStBl II 1984, 415 , m.w.N.; vom 12.Januar 1989 IV R 67/87, BFHE 155, 484, BStBl II 1990, 259 ).

    Aus sachlichen Gründen ist die Steuererhebung besonders dann unbillig, wenn die Besteuerung eines Sachverhalts im Einzelfall mit dem Sinn und Zweck des Gesetzes nicht vereinbar ist (u.a. BFH v. 12.1.1989, BStBl. II 1990, 259).

  • BFH, 16.11.1990 - III R 196/86

    Sachliche Billigkeitsgründe für eine niedrige Festsetzung von Steuern und

    Da es sich bei der begehrten abweichenden Festsetzung von Steuern aus Billigkeitsgründen nach § 163 AO 1977 um eine Ermessensentscheidung handelt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. August 1987 VIII R 297/82, BFHE 151, 35, BStBl II 1988, 139, und vom 12. Januar 1989 IV R 67/87, BFHE 155, 484, BStBl II 1990, 259), kann die Entscheidung des FA nur darauf überprüft werden, ob es die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten oder von dem eingeräumten Ermessen in zweckwidriger Weise Gebrauch gemacht hat (§ 102 FGO).

    Sachliche Billigkeitsgründe sind gegeben, wenn die Besteuerung eines Sachverhalts, der unter einen gesetzlichen Besteuerungstatbestand fällt, im Einzelfall mit dem Sinn und Zweck der Steuergesetze nicht vereinbar ist, wenn also ein Überhang des gesetzlichen Tatbestandes über die Wertungen des Gesetzgebers feststellbar ist (BFH-Urteile vom 25. November 1980 VII R 17/78, BFHE 132, 159, BStBl II 1981, 204, und in BFHE 155, 484, BStBl II 1990, 259).

  • BFH, 23.04.2012 - I B 100/11

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache bei Billigkeitsmaßnahme - Keine

    Sachliche Billigkeitsgründe sind gegeben, wenn die Besteuerung eines Sachverhalts, der unter einen gesetzlichen Besteuerungstatbestand fällt, im Einzelfall mit dem Sinn und Zweck des Steuergesetzes nicht vereinbar ist, wenn also ein Überhang des gesetzlichen Tatbestandes über die Wertungen des Gesetzgebers feststellbar ist (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 25. November 1980 VII R 17/78, BFHE 132, 159, BStBl II 1981, 204; vom 12. Januar 1989 IV R 67/87, BFHE 155, 484, BStBl II 1990, 259; vom 21. Januar 1992 VIII R 51/88, BFHE 168, 500, BStBl II 1993, 3; Senatsurteil vom 8. März 1984 I R 44/80, BFHE 140, 421, BStBl II 1984, 415, m.w.N.; Klein/Rüsken, AO, 10. Aufl., § 163 Rz 32).
  • BFH, 13.09.1990 - IV R 101/89

    Nach Betriebsverpachtung auf Betriebsgrund errichtetes Wohnhaus des Landwirts als

    Es handelt sich hierbei um eine Anweisung, die eine niedrigere Steuerfestsetzung aus sachlichen Billigkeitsgründen (§ 163 Abs. 1 der Abgabenordnung - AO 1977 -) zum Gegenstand hat (vgl. hierzu zuletzt Senatsurteil vom 12. Januar 1989 IV R 67/87, BFHE 155, 484, BStBl II 1990, 259, 260).
  • BFH, 14.09.1989 - IV S 2/89

    Voraussetzungen für die Aufhebung eines nicht nichtigen Verwaltungsaktes

    Unzuträglichkeiten, die sich in einzelnen Fällen aus der Rückwirkung der gesetzlichen Wiederherstellung der Geprägerechtsprechung ergeben können, ist im Billigkeitswege zu begegnen (vgl. auch Urteil des Senats vom 12. Januar 1989 IV R 67/87, BFHE 155, 484, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1989, 287).
  • FG Köln, 02.12.1998 - 11 K 6547/96

    BVerfG zur Familienentlastung im Erlaßverfahren

  • FG Niedersachsen, 23.12.1997 - VII 465/96

    Erlass von Nachforderungszinsen zur Einkommensteuer; Sachliche Unbilligkeit der

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Rechtsprechung
   BFH, 22.12.1988 - VIII B 131/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1526
BFH, 22.12.1988 - VIII B 131/87 (https://dejure.org/1988,1526)
BFH, Entscheidung vom 22.12.1988 - VIII B 131/87 (https://dejure.org/1988,1526)
BFH, Entscheidung vom 22. Dezember 1988 - VIII B 131/87 (https://dejure.org/1988,1526)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 286
  • BFHE 155, 286
  • BB 1989, 692
  • DB 1989, 864
  • BStBl II 1989, 314
  • BFH/NV 1989, 13
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 27.01.1982 - VII B 141/81

    Beschwerdeverfahren - Beiladung - Aufhebung

    Auszug aus BFH, 22.12.1988 - VIII B 131/87
    Allerdings ist eine solche Beiladung nur zulässig, wenn das FA sie beantragt oder veranlaßt hat (BFH-Beschluß vom 27. Januar 1982 VII B 141/81, BFHE 134, 537, BStBl II 1982, 239).

    Das ergibt sich bereits aus dem Beschluß in BFHE 134, 537, BStBl II 1982, 239.

  • FG Nürnberg, 03.11.1987 - VI 365/82
    Auszug aus BFH, 22.12.1988 - VIII B 131/87
    Sie ist auf Antrag des Finanzamts (FA) W in dem Rechtsstreit der Autohaus A KG in W gegen das FA W (Finanzgericht - FG - Nürnberg VI 365/82) durch Beschluß des FG vom 3. November 1987 zum Verfahren beigeladen worden.
  • BFH, 20.02.2017 - VII R 22/15

    Aufteilung eines Erstattungsbetrages auf zusammenveranlagte Ehegatten -

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH hat die danach für zulässig zu erachtende Beiladung jedoch nur dann zu erfolgen, wenn die Finanzbehörde diese veranlasst oder beantragt hat (BFH-Entscheidungen vom 13. Juni 2007 X B 29/06, BFH/NV 2007, 1627; vom 31. Januar 2006 III B 18/05, BFH/NV 2006, 1046; vom 22. Dezember 1988 VIII B 131/87, BFHE 155, 286, BStBl II 1989, 314; vom 27. Januar 1982 VII B 141/81, BFHE 134, 537, BStBl II 1982, 239).
  • BFH, 26.08.2021 - V R 13/20

    Drittwirkung der Steuerfestsetzung bei Organschaft

    Im Übrigen kann sich der Kläger bei der Beurteilung der Bedeutung von Treu und Glauben nach den Verhältnissen des Streitfalls, in denen es ihm möglich war, als Geschäftsführer der KGs Änderungsanträge für diese zu stellen, nicht auf den von ihm angeführten BFH-Beschluss vom 22.12.1988 - VIII B 131/87, BFHE 155, 286, BStBl II 1989, 314 berufen, nach dem das FA für die Antragstellung nach § 174 Abs. 5 AO zuständig ist.
  • BFH, 27.02.2003 - V B 131/01

    Notwendige Beiladung

    b) Für eine Beiladung nach § 174 Abs. 5 Satz 2 i.V.m. Abs. 4 der Abgabenordnung (AO 1977) fehlt es daran, dass das FA sie weder beantragt noch sonst veranlasst hat (vgl. BFH-Beschlüsse vom 25. September 2001 VI B 153/01, BFH/NV 2002, 160, und vom 22. Dezember 1988 VIII B 131/87, BFHE 155, 286, BStBl II 1989, 314).
  • BFH, 19.07.1995 - I R 87/94

    Empfangsnachweis beim Finanzamt

    So erbringt der Eingangsstempel einer Behörde oder eines Gerichts grundsätzlich Beweis für Zeit und Ort des Eingangs eines Schreibens (vgl. BFH-Urteil vom 25. April 1988 X R 90/87, BFH/NV 1989, 110; BFH-Urteil vom 14. März 1985 IV R 216/84, BFH/NV 1987, 17; BFH-Beschluß vom 29. Juli 1991 III E 1/91, BFH/NV 1992, 482; BFH-Urteil vom 24. Juni 1981 I R 206/79, NV; BFH-Urteil vom 9. Dezember 1987 I R 128/85, NV; BFH-Beschluß vom 22. Dezember 1988 VIII B 131/87, insoweit NV; vgl. auch BFH-Urteil vom 20. Februar 1992 V R 39/88, BFH/NV 1992, 580 m. w. N.; BFH-Beschluß vom 27. März 1990 VII B 114/89, BFH/NV 1990, 788; BFH-Urteil vom 17. Oktober 1972 VIII R 36-37/69, BFHE 108, 141, BStBl II 1973, 271).
  • BFH, 08.07.2003 - VIII B 3/03

    Fristwahrung - Einwurf eines Schriftstücks in den Nachtbriefkasten des BFH

    Bloße Zweifel an der Richtigkeit der urkundlichen Feststellungen genügen nicht, vielmehr muss zur Überzeugung des Gerichts jegliche Möglichkeit ihrer Richtigkeit ausgeschlossen sein (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. u.a. Senatsbeschluss vom 22. Dezember 1988 VIII B 131/87, BFHE 155, 286, BStBl II 1989, 314, und Senatsurteil vom 7. Juli 1998 VIII R 83/96, BFH/NV 1999, 475, m.w.N.; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 82 Rz. 40, m.w.N.; ausführlich zur Führung des Gegenbeweises gegen die Richtigkeit des Eingangsstempels bei Einwurf eines Schriftsatzes in den Nachtbriefkasten des Gerichts Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 30. März 2000 IX ZR 251/99, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 2000, 1872).
  • BFH, 25.03.2003 - VII B 3/03

    Darlegung des Verfahrensmangels bei übergangenem Beweisantrag

    Bloße Zweifel an der Richtigkeit der urkundlichen Feststellungen genügen nicht, vielmehr muss zur Überzeugung des Gerichts jegliche Möglichkeit ihrer Richtigkeit ausgeschlossen sein (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. u.a. Senatsbeschluss vom 22. Dezember 1988 VIII B 131/87, BFHE 155, 286, BStBl II 1989, 314, [BFH 22.12.1988 - VIII B 131/87] und Senatsurteil vom 7. Juli 1998 VIII R 83/96, BFH/NV 1999, 475, m.w.N.; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 82 Rz. 40, m.w.N.; ausführlich zur Führung des Gegenbeweises gegen die Richtigkeit des Eingangsstempels bei Einwurf eines Schriftsatzes in den Nachtbriefkasten des Gerichts Urteil des Bundesgerichtshofs -- BGH-- vom 30. März 2000 IX ZR 251/99, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 2000, 1872).
  • BFH, 20.03.1995 - V R 46/94

    Anforderungen an Beiladung eines Dritten im Verfahren

    Für die Beiladung eines Dritten nach § 174 Abs. 5 AO 1977 bedarf es aber eines Antrags des FA (Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 22. Dezember 1988 VIII B 131/87, BFHE 155, 286, BStBl II 1989, 314).
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Rechtsprechung
   BFH, 30.11.1988 - I R 84/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,2837
BFH, 30.11.1988 - I R 84/85 (https://dejure.org/1988,2837)
BFH, Entscheidung vom 30.11.1988 - I R 84/85 (https://dejure.org/1988,2837)
BFH, Entscheidung vom 30. November 1988 - I R 84/85 (https://dejure.org/1988,2837)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AStG § 2 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Niedrige Besteuerung - Schweiz - Schweizerische Bundessteuer - Berücksichtigung ausländischer Steuer - Belastungsvergleich - Deutsche Einkommensteuer - Ergänzungsabgabe

  • rechtsportal.de

    AStG § 2 Abs. 2

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 527
  • BFHE 155, 527
  • BB 1989, 769
  • DB 1989, 1007
  • BStBl II 1989, 365
  • BFH/NV 1989, 13
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 09.02.1972 - 1 BvL 16/69

    Ergänzungsabgabe

    Auszug aus BFH, 30.11.1988 - I R 84/85
    c) Das gilt um so mehr, als kurze Zeit vor Inkrafttreten des AStG das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) zur Auslegung der Art. 105 und 106 des Grundgesetzes (GG) entschieden hatte, daß die Ergänzungsabgabe zwar eine Steuer vom Einkommen, jedoch mit der Einkommensteuer nicht identisch sei (Beschluß vom 9. Februar 1972 1 BvL 16/69, BVerfGE 32, 333, BStBl II 1972, 408).
  • BFH, 20.10.1983 - IV R 175/79

    Steuergesetze - Analogieschluß - Rechtssicherheit

    Auszug aus BFH, 30.11.1988 - I R 84/85
    Gesetze sind entsprechend dem "im Wortlaut des Gesetzes in seinem Sinnzusammenhang ausgedrückten Gesetzeszweck" auszulegen (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. April 1970 II 56/65, BFHE 99, 255, BStBl II 1970, 597; vom 3. August 1973 VI R 226/70, BFHE 110, 448, BStBl II 1974, 22; vom 12. Dezember 1973 VI R 153/72, BFHE 111, 257, BStBl II 1974, 215; vom 20. Oktober 1983 IV R 175/79, BFHE 139, 561, 568, BStBl II 1984, 221).
  • BFH, 04.04.1974 - V R 161/72

    Ort der Leistung beim Anzeigengeschäft; Verzicht auf mündliche Verhandlung auch

    Auszug aus BFH, 30.11.1988 - I R 84/85
    Das gilt insbesondere, wenn sich die Prozeßlage nicht entscheidend verändert hat (BFH-Urteil vom 4. April 1974 V R 161/72, BFHE 112, 316, BStBl II 1974, 532).
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Rechtsprechung
   BFH, 25.09.1987 - IV B 60/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,2903
BFH, 25.09.1987 - IV B 60/87 (https://dejure.org/1987,2903)
BFH, Entscheidung vom 25.09.1987 - IV B 60/87 (https://dejure.org/1987,2903)
BFH, Entscheidung vom 25. September 1987 - IV B 60/87 (https://dejure.org/1987,2903)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung auf Aussetzung der Prüfungsanordnung des Finanzamtes

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1989, 13
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 18.12.1986 - I R 49/83

    Verwaltungsakt - Außenprüfung - Festlegung des Prüfungsbeginns -

    Auszug aus BFH, 25.09.1987 - IV B 60/87
    Darin liegt ein weiterer, selbständig anfechtbarer Verwaltungsakt; er besagt, daß der Steuerpflichtige die Prüfung jedenfalls ab dem Tag zu dulden hat, auf den der voraussichtliche Prüfungsbeginn festgelegt wurde (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. Dezember 1986 I R 49/83, BFHE 149, 104, BStBl II 1987, 408).
  • BFH, 16.10.1986 - V B 3/86

    Einstweilige Anordnung - Untersagung von Behauptungen - GmbH - Zwischenmieter -

    Auszug aus BFH, 25.09.1987 - IV B 60/87
    Nach der Rechtsprechung des BFH können unerlaubte Äußerungen der Finanzbehörde gegenüber Dritten seitens des Steuerpflichtigen durch Erlangung einer einstweiligen Anordnung verhindert werden, die zur Verwirklichung eines Rechts des Antragstellers gemäß § 114 Abs. 1 Satz 1 FGO gewährt wird (vgl. Beschluß vom 16. Oktober 1986 V B 3/86, BFHE 147, 497, BStBl II 1987, 30, m. w. N.).
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